107 Mütter gewinnen Cottbus
Erfolg für Dokufiktion aus der Ukraine
In Venedig und Chicago hat er schon Aufsehen erregt und Preise geholt: Bestes Drehbuch am venezianischen Lido, Beste Regie am Michigansee. Und nun wurde Peter Kerekes hybrider Film 107 Mothers, der munter zwischen Dokument und Fiktion pendelt, als bester Film am 31. Cottbus Filmfestival ausgezeichnet. Das Festival, dessen Schwerpunkt auf dem Kino der ehemaligen Sowjetunion liegt, widmete seinen Länderschwerpunkt in diesem Jahr auch der Slowakei, wobei zu Ehren des hundertjährigen Bestehens des Landes Kultfilme aus den 1960er Jahren mit zeitgenössischen Filmen kombiniert wurden. Der Preis der Filmkritik und der Preis der Oekumenischen Jury ging an den georgischen Filmemacher Levan Koguashvili für Brighton 4th, von dem Blind Dates bei uns zu geniessen ist. 107 Mothers wird 2022 in die Schweizer Kinos gelangen.