Dunia - Kiss Me Not on the Eyes (Flyer)

Dunia - Kiss Me Not on the Eyes

Jocelyne SaabÄgypten – 2006

Liebe, Sinnlichkeit und Freiheit Mit ihrem einfühlsamen Spielfilm Dunia schafft es die gebürtige Libanesin Jocelyne Saab, Begriffen wie Liebe oder Sinnlichkeit ein Gesicht zu geben, Bilder, Rhythmen und Stimmungen. Und deutlich zu machen, dass Liebe etwas ist, was man suchen und anstreben kann - und leben muss. Wenn man in gar nichts verliebt ist, hat der Tunesier Nacer Khemir einmal gesagt, dann fehlt dem Leben das Ziel und damit natürlich auch das, was man Sinn nennen mag. Weiter

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Umoregi - La forêt oubliée (Flyer)

Umoregi - La forêt oubliée

Kohei OGURIJapan – 2005

Ein visuelles Gedicht, das an die Bilderwelten eines Hopper erinnert und uns einlädt, alles zu vergessen und einzutauchen in die tieferen Schichten der Bilder. In einer kleinen Stadt nahe der Berge besucht Machi die Mittelschule. Sie steckt in einem Alter, in dem das Leben noch eine klarere Richtung erfahren wird. Mit ihren Freundinnen sitzt sie zusammen, um spielerisch in Geschichten einzutauchen, die sie sich erzählen. Wirklichkeit und Geschichten beginnen sich zu durchdringen, die Grenzen lösen sich auf, und Kohei Oguri lädt uns ein, in seine eigenwillige Bilderwelt einzusteigen. Weiter

Be With Me (Flyer)

Be With Me

Eric KhooSingapur – 2005

Eric Khoo lädt uns ein auf eine Reise zum Sein. Er spinnt drei verschiedene fiktive Lebensfäden und verwebt sie mit der realen Figur der Taubblinden Theresa Chan, die seit über fünfzig Jahren ohne Gesichts- und Gehörsinn lebt und eine wohltuende Kraft ausstrahlt. Kann es sein, dass sie uns wieder besser sehen und hören macht? Es geht in diesem Spielfilm um zentrale Elemente des Lebens wie die Liebe, die Hoffnung und das Schicksal. Und es geht um die menschliche Sehnsucht nach dem Zusammensein, der Nähe. Weiter

Djomeh (Flyer)

Djomeh

Hassan YektapanahIran – 2000

Djomeh, ein junger Mann aus Afghanistan, ist in den benachbarten Iran gezogen, um dort Arbeit auf einem Bauernhof zu finden. Täglich fährt er mit der Milch zu den Leuten hinaus. Im nächstgelegenen Dorfladen, der er mit seinem Fahrrad aufsucht, hat er ein Auge auf die Tochter des Ladenbesitzers geworfen. Schüchtern wie Djomeh aber ist, bewusst der Regeln des Anstands, die hier gelten, traut er sich nicht, das Mädchen anzusprechen. Weiter

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The Goddess of 1967 (Flyer)

The Goddess of 1967

Clara LawAustralien – 2000

Ein junger, attraktiver Japaner sucht im Film der Hongkong-Chinesin Clara Law via Internet seinen Traumwagen, einen Citroën DS. Die Abkürzung DS machte das einstige Kultfahrzeug aus Frankreich über Jahre hinweg zur Déesse, was ins Englische übersetzt Goddess heisst, zu deutsch Göttin. Der stilbewusste Japaner findet in Australien ein besonders schönes pinkiges Exemplar mit Jahrgang 1967 und reist unverzüglich hin, um es zu kaufen. Weiter

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Journey to the Sun - Günese Yolculuk (Flyer)

Journey to the Sun - Günese Yolculuk

Yesim UstaogluTürkei – 1999

In «Günese Yolculuk» (Reise zur Sonne) hat die türkische Regisseurin Yeșim Ustaoğlu in langwierigen Dreharbeiten mit militärischen Interventionen gleich mehrere Themen aufgegriffen, die in ihrer Heimat eigentlich tabu sind. Sie redet von Kurdistan, sie zeigt Aufnahmen von staatlicher Gewalt, und sie macht auf bewegende Art vor allem eines deutlich: Frieden ist dann möglich, wenn man sich wechselseitig ernst nimmt und akzeptiert. Weiter

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West Beyrouth (Flyer)

West Beyrouth

Ziad DoueiriLibanon – 1998

Drei Jugendliche wachsen im religiös geteilten Beirut auf. Sie sind befreundet und scheren sich einen Deut darum, wer woher kommt. Sie wollen leben und ihren Frieden haben. Ziad Doueiri hat einen der sensibelsten Filme zum Nahen Osten gestaltet, ein ebenso unterhaltsames wie nachdenklich stimmendes Werk. Tarek, Omar und May sind drei Jugendliche, die zur Zeit des Bürgerkriegs in den siebziger Jahren in der zweigeteilten Stadt Beirut leben und mit der schwierigen äusseren Situation zurecht kommen müssen. Weiter

After Life - Wandafuru Raifu (Flyer)

After Life - Wandafuru Raifu

Gleich nach dem Himmelstor, an dem wöchentlich einmal die frisch Verstorbenen eintreffen, erwartet die Neuankömmlinge eine Überraschung. Jede Seele wird im Verlauf eines Gesprächs gebeten, aus ihrem irdischen Dasein eine Erinnerung auszuwählen, und zwar jene, die ihr besonders lieb und wertvoll erscheint und die sie als ewige Identität behalten und mit ins Jenseits nehmen möchte. Jede Gruppe verbringt nun eine Woche in dem Übergangsbereich damit, den entscheidenden Augenblick im Leben zu bestimmen. Weiter

Mossane (Flyer)

Mossane

Faye SafiSenegal – 1996

Die Geschichte der 14-jährigen Mossane spielt im Siedlungsgebiet der Serrer in Mbissel, einem 600 Jahre alten Dorf zwischen Meer und Savanne; der Respekt vor den Sitten und die Verehrung der Geister bestimmen das Leben der Familien. Alle zwei Jahrhunderte, so besagt die Legende, soll ein Mädchen geboren werden, dessen Schönheit zum Verhängnis führt ­ Mossane heisst in der Sprache der Serrer "Die Schönheit". Weiter

Po di sangui (Flyer)

Po di sangui

Im Dorf, in dem Po di sangui spielt, kreuzen sich die Fäden der wesentlichen Gegensätze unserer Zivilisation, lebensvoll, Leben bedrohend. Hier, in Amanha Lundju, wird bei jeder Geburt ein Baum gepflanzt. Dieser Baum wird mit dem Kind grösser, wächst über es hinaus, überlebt es und wird zu dessen Seele. Doch die alte Harmonie ist gestört, es geht ein Bruch durch die Zeit. Da im afrikanischen Denken alles seine Ursachen hat, stellen sich die Dorfbewohner Fragen über Fragen. Weiter

Despabílate amor (Flyer)

Despabílate amor

Das Kino ist die Kunst der Erinnerung. Filme, sagt die karibische Traumfrau in Eliseo Subielas nostalgieverliebter Komödie "Despabilate amor" (Wach auf, Geliebter!), Filme sind immer alt: "Sie halten etwas fest, was gewesen ist. Neu ist nur das Leben." Recht hat sie, aber die Grenzen sind fliessend. Treu bleibt sich Eliseo Subiela. Weiter

Pequeno dicionário amoroso (Flyer)

Pequeno dicionário amoroso

Die Liebe ist derzeit das grosse Thema des Kinos. Sie spriesst und blüht und welkt an allen Ecken und Enden der Welt. In Brasilien hat sich eine talentierte junge Filmemacherin, die schon seit Jahren darauf gewartet hat, ihren ersten Spielfilm realisieren zu können, gleich ans Fundament der Liebe gewagt und in "Pequeno dicionário amoroso" ein kleines filmisches Wörterbuch des Liebeslebens zusammengetragen. Sandra Werneck geht dabei ganz dem Titel ihres Filmes gemäss nach Stichworten vor, nach denen sie ihre amüsanten Episoden ordnet. Weiter

Maboroshi no hikari (Flyer)

Maboroshi no hikari

Yumiko, eine 25-jährige Frau aus Osaka, heiratet mit Ikuo jenen Mann, den sie als Reinkarnation ihrer Grossmutter wahrnimmt. Sie war gerade zwölf Jahre alt, als diese sich zum Sterben an den Ort ihrer Kindheit aufmachte, und Yumiko sie nicht aufhalten konnte. Zusammen mit Ikuo hat sie einen Sohn, der gerade drei Monate alt ist, als gemeldet wird, dass der Vater sich unter einen Vorortszug gestürzt hätte. Zurück bleibt ein Schuh und das Glöcklein, das die Frau ihrem Geliebten als Schlüsselanhänger geschenkt hatte. Weiter

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Okaeri (Flyer)

Okaeri

Makoto ShinozakiJapan – 1995

Er ist ein ganz normaler Mann, der einer so genannt normalen Arbeit nachgeht. Sie ist eine gewöhnliche Hausfrau, die sich nebenbei noch etwas Geld verdient. Er besucht Kneipen und lässt zu Hause die Suppe kalt werden. Sie hat sich damit abgefunden. Denkt er, scheint es. Doch eines schönen Tages läuft sie ihm davon, klaut einen Wagen und verändert sich in eine Frau, die er nicht wieder erkennt. Über den Wandel der Frau und die dadurch provozierte Neuorientierung des Mannes betrachtet der Japaner Makoto Shinozaki die heutige Gesellschaft und die Welt, in der sie sich entfaltet. Weiter

No te mueras sin decirme adónde vas (Flyer)

No te mueras sin decirme adónde vas

Der Filmtitel ist ebenso umständlich wie wunderbar melodiös. "No te mueras sin decirme adónde vas". Das heisst übersetzt: Stirb nicht, ohne mir zu sagen, wohin du gehst. Die Dialogzeile stammt aus dem Schlussteil von Eliseo Subielas Werk, und sie bringt ein menschliches Verlangen zum Ausdruck: Die Geliebte will wissen, wohin sich der Geliebte nach dem Sterben begibt. Das nächste Mal, sagt Rachel (Mariana Arias), sagst du´s mir. Sie war eben noch aus dem Jenseits kommend in der Gedankenwelt von Leopoldo (Dario Grandinetti) aufgetaucht. Weiter

The Woman in the Dunes - Suna no onna (Flyer)

The Woman in the Dunes - Suna no onna

Leidenschaft und Eros im Sand «Eines Tages im August verschwand ein Mann. Er war mit der Bahn zu einem Ausflug an die Küste aufgebrochen, kaum eine halbe Tagesreise entfernt, und seitdem fehlt jede Spur von ihm.» Die Textpassage stammt aus dem Roman «Die Frau in den Dünen» des Japaners Kobo Abe. Weiter