La Yuma

Yuma vit dans un quartier pauvre de Managua, où une jeunesse sans avenir n’a que les combines pour essayer de survivre. Yuma, elle, a choisi la boxe
comme porte de sortie. Elle s’entraîne chaque jour, rêvant de devenir professionnelle. Une rencontre fortuite avec Ernesto, étudiant en journalisme, lui ouvre de nouveaux horizons. La Yuma, première fiction nicaraguayenne en 20 ans, impressionne grâce à la performance époustouflante d’Alma Blanco.

Le portrait d’un pays contrasté
Florence Jaugey a tourné de nombreux documentaires, tous au Nicaragua, avant de se lancer dans ce premier film de fiction. Cette expérience transparaît dans chaque plan de La Yuma, dans la façon dont est mis en scène, et dirigé, chacun des personnages qui s’insère dans le récit. Et en fait, toutes les situations, toutes les attitudes et les dialogues – pourtant exprimées et dits par des acteurs non-professionnels –, sonnent justes et «vrais», que ce soit dans la famille de Yuma, dans la rue ou dans les réunions des loubards du quartier. On se retrouve donc dans une famille «classique » où la mère assure un maigre revenu alors que son copin est chômeur. On participe à des rassemblements des voyous du coin, à leurs fumeries ou à la préparation de leurs
coups minables. De ce point de vue, La Yuma présente un intérêt certain en donnant une foule d’informations sur la vie d’aujourd’hui dans les zones pauvres de Managua dans un récit dynamique, sans temps mort, quelques fois même drôle, mais surtout sans aucun misérabilisme. Cependant, cette évocation n’aurait jamais atteint une telle puissance sans le personnage de Yuma, et l’énergie mise par Alma Blanco pour jouer cette jeune femme qui, dans sa volonté inébranlable de réussir à s’en sortir, à s’échapper de ce monde perdu, dynamite tout autour d’elle. Elle impose son rythme au film comme elle en impose aux garçons du quartier et même à sa patronne, dans le magasin où elle a trouvé du travail. C’est qu’il y a de quoi être subjugué par tant de vitalité positive. Positive parce que Yuma n’est pas cynique dans son envie de réussir, elle veut quitter la pauvreté mais reconnaît son appartenance
sociale, elle ne snobe pas ses copains et veut sauver ses petites soeurs avec elle. Finalement, cette puissante vitalité positive, rafraichissante, rayonne sur tout le film et déborde de l’écran pour toucher le spectateur.

Festivals & prix

- Mention du Jury Opera Prima Festival International del Nuevo Cine latinoamerican. La Havane, Cuba. 2009.
- Meilleure Actrice. Festival de Cartagena. Colombie. 2010.
- Meilleur Acteur secondaire. Festival de Cartagena. Colombie. 2010.
- Prix de L’office Catholique pour L’Amérique Latine et les Caraïbes. Festival de Cartagena. Colombie. 2010.
- Meilleure Actrice. Festival de Guadalajara. Mexique. 2010.
- Meilleur Premier Film. Festival de Guadalajara. Mexique. 2010.
- Meilleure Actrice. Rencontres du Cinéma Sud Américain de Marseille. 2010.
- Meilleure Actrice. Festival de Málaga. Espagne. 2010.
- Prix spécial du Jury. Festival de Málaga. Espagne. 2010.

SELECTIONS:
- Festival Latino de Biarritz, France. (Oct. 2009).
- Festival International de Mannheim-Heidelberg. Allemagne. (Nov. 2009)
- Festival del Nuevo Cine Latinoamericano de la Havane. Cuba (Déc.2009).
- Festival International de Cine de Göteborg. Suède. (Feb. 2010).
- Festival International de Cartagena. Colombie. (Mars 2010).
- Festival International de Miami. USA. (Mars 2010).
- Festival International de Guadalajara. Mexique. (Mars 2010).
- Rencontres du Cinéma Sud Américain de Marseille. (Mars 2010).
- Rencontres du Cinéma Latino Américain de Toulouse. (Mars 2010).
- Festival de Malaga. Espagne. (Avril 2010).
- Lima Int Film Festival. Peru. (August 2010).
- Amsterdam World Cinema. Holand. (August 2010).
- Los Angeles Latino Film Festival. USA. (August 2010).
- Festival des Films du Monde. Montreal. Canada. (September 2010).
- Latin Beat. Walter Read

artwork

Fiche technique

Titre original
La Yuma
Titre
La Yuma
Réalisation
Florence Jaugey
Pays
Nicaragua
Année
2010
Scénario
Florence Jaugey
Montage
Mario Sandoval
Musique
Rodrigo Barberá
Image
Frank Pineda
Son
Arsenio Cadena, Julio Molina
Production
Camila Films, Ivania Films. Wanda Visión, Araprod.
Formats
35mm, DVD, Blu-ray
Durée
87 min.
Langue
Spanisch/d/f
Interprètes
Alma Blanco (Yuma), Rigoberto Mayorga (Culebra), Gabriel Benavides (Ernesto), Juan Carlos García (La Cubana), Eliézer Traña (Yader), María Esther López (Scarlett), Guillermo “Polvorita” Martinez (Polvorita), Salvador Espinoza (Alfonso)

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Organisation

Revue de presse

La Yuma lebt zu einem guten Teil von der absoluten Präsenz Alma Blancos. Es ist ein grosses Vergnügen, Blanco alias Yuma dabei zuzuschauen, wie sie stets energisch und zielgerichtet unterwegs ist. ... ein kritischer, zugleich aber ein hoffnungsvoller Film. Neue Zuger Zeitung

Begleitet von einer in ihrer Vielfalt ergänzenden Musik, gelingt es, die Stimmung in einem Land auf Film zu bannen. negativ-film.de

Die lebenshungrige junge Yuma aus einem Armenviertel Managuas boxt leidenschaftlich gern. Sie verschafft sich damit nicht nur den Respekt des Quartiers, sondern auch die Möglichkeit, selbst über ihr Leben zu bestimmen. Der ehemaligen Dokumentarfilm-Regisseurin Florence Jaugey gelingt mit dem ersten Spielfilm aus Nicaragua seit 20 Jahren das eindrucksvolle Porträt einer jungen Frau, die sich nicht in ihr Schicksal fügt. arttv

Die Hauptdarstellerin Alma Blanco ist eine Entdeckung: Ihre Präsenz ist beeindruckend, ihr Ausdruck der Unbeugsamkeit manchmal beinahe furchteinflössend. Ihre Rolle einer jungen Frau, die sich durch widrige Verhältnisse schlägt, erinnert an diejenige von Hilary Swank in «Million Dollar Baby». Wie die Boxerin in Clint Eastwoods Drama kämpft auch Yuma nicht nur gegen die Perspektivlosigkeit, sondern gegen die Ausbeutung in der eigenen Familie.Kathrin Halter, Tages-Anzeiger

Florence Jaugey hat grossartige Arbeit geleistet, indem sie nicaraguanische Eigenheiten sichtbar macht, die auch von Aussenstehenden verstanden werden. Hecho Magazine

Eine junge Frau aus einem Armenviertel von Managua boxt leidenschaftlich gern. Diese Ausgangssituation dient Florence Jaugey in ihrem Spielfilm-Debüt nicht für eine der üblichen Aufsteigergeschichten, sondern für ein unaufgeregtes, sensibles Frauenporträt vor dem Hintergrund einer genau gezeichneten sozialen Realität in Nicaragua. - Getragen von der herausragenden jungen Alma Blanco als Yuma und einer dynamischen
Filmmusik, präsentiert der erste Spielfilm aus Nicaragua seit zwanzig Jahren ein beeindruckendes Porträt einer starken Frau.» Corinne Siegrist, Filmpodiumszeitung


«Der Film preist keine Errungenschaften der Revolution und wartet nicht mit Action auf. Doch liefert er einen ungeschönten Einblick in den Alltag kleiner Leute eines fremdvertrauten Landes – und das ist in unserer Medienwelt voller polierter Studio-Produktionen eine Seltenheit»  kultiversum.de

«Die junge Tänzerin Alma Blanco, die die Hauptrolle grandios kämpferisch spielt und eine echte Entdeckung darstellt.» Students

Florence Jaugey gelingt in ihrem Debüt das eindrucksvolle Porträt einer jungen Frau, die sich nicht in ihr Schicksal fügt.» Die Zeit

La Yuma blickt ohne lyrischen Filter in einen Kessel aus Hass und Verbrechen, den die Jugend zum Kochen bringt, weil sie nicht weggehen kann. Frankfurter Allgemeine Zeitung

Florence Jaugey verknüpft in ihrem ersten Spielfilm, der mehrfach aus­gezeichnet wurde, gekonnt Szenen, die aus dem Leben in einem der ärmsten Ländern Lateinamerikas gegriffen sind, mit der fiktiven Geschichte um eine junge Frau mit geballter Lebenskraft, die sich ihren Platz in der Gesellschaft erkämpft. Filme für eine Welt

Ein Blick von unbestreitbarer Echtheit, sozial intensiv, getragen durch eine fiebrige Inszenierung, die wie das Echo ihrer aufgewühlten Heldin wirkt. TéléCinéObs

Florence Jaugey ist es gelungen, eine kämpferische, temperamentvolle und etwas forsche Protagonistin zu schaffen. Die Figur ist zwar rein fiktiv, dennoch gibt es Bezugspunkte zu den Erfahrungen der Regisseurin und Drehbuchautorin. Sie hat tatsächlich ein Freundschafts-Baseballspiel zwischen der Polizei und Strassengangs miterlebt und kennt auch ein boxendes Mädchen namens Yuma – dieses spendete den nicht allzu gängigen Vornamen (welcher aus einer brasilianischen Telenovela stammt) wie auch die Idee zur Tätigkeit der Filmheldin, jedoch nicht den Charakter der jungen Frau. Jaugey hatte sich zum Ziel gesetzt, einen Film zu schaffen, welcher sowohl ein junges nicaragua­nisches wie auch ein internationales Publikum ansprechen sollte. Michel Schultheiss, gezetera

Ein starker Auftritt: Alma Blanco gibt eine Nachwuchsboxerin aus Nicaragua, die sich durch widrige Verhältnise schlägt. Kathrin Halter, Berner-Zeitung

Erzählung und Musik schlagen im Rhythmus der temperamentvollen jungen Frau, die sich von nichts und niemandem von ihrem Weg abbringen lässt, auch dann nicht, als sie von ihrem Umfeld – von ihrer Herkunft – ausgebremst wird. Humorvolle Tupfer setzt Jaugey immer wieder mit  den schillernden Figuren, die sie um die Protagonistin versammelt. Das hoffnungsvolle Ende mündet in einer herrlichen Zirkusszene, die zum Träumen einlädt. - Näher beim Neo­realismus als bei «Rocky», ist La Yuma in einem Land mit turbulenter Geschichte verankert, das man kaum mehr wahrnimmt, nachdem es aus den Schlagzeilen verschwunden ist. Es ist dies der erste Spielfilm, der seit zwanzig Jahren in Nicaragua entstehen konnte und die Realisierung des Projekts hat sich über zehn Jahre hingezogen. Den Kampfeswillen hat die Regisseurin also mit ihrer Hauptfigur gemein und man spürt, dass es ihr ein Anliegen ist, einem Land ohne eigene Bilder, ohne eigentliche Filmindustrie, ein visuelles Gesicht zu geben.  Traumstern

Mit La Yuma kommt zum ersten Mal seit zwanzig Jahren ein Film aus Nicaragua ins Kino. Florence Jaugey verknüpft in ihrem erfrischenden Spielfilmdebüt gekonnt Szenen, die aus dem Leben in einem der ärmsten Ländern Lateinamerikas gegriffen sind und gibt uns ein eindrückliches Porträt einer jungen Frau, die weiss, was sie will: raus aus der Armut, Ungerechtigkeit und Fremdbestimmung. Sissboxing

Ein optimistischer Film.
WochenZeitung

« Un regard d’une indéniable authenticité. Une intensité sociale, relayée par une mise en scène nerveuse et revêche en écho à la fougue rageuse de son héroïne.»
TéléCinéObs

L’histoire de Yuma est une tranche de vie profondément ancrée dans le Nicaragua d’aujourd’hui. Celui dont on ne connaît pas le visage car passées les guerres, les catastrophes climatiques et les révolutions on a tendance à oublier que des milliers de personnes continuent à vivre dans ce pays.

La force, la détermination et l’astuce du personnage principal reflètent l’attitude d’une population face à l’adversité et aux inégalités. La Yuma est un film où les genres se mêlent, parce que la vie est ainsi faite, de coups bas et de coups de cœurs, de rires et de drames. On est dans l’action plus que de réflexion. La nécessité pousse à l’inventivité et chaque jour est un défi quand on a rien au départ.

Ce film aussi est un défi. C’est le premier long-métrage produit au Nicaragua depuis 20 ans. Il a été tourné dans l’urgence et la précarité et a vu le jour grâce l’enthousiasme d’une équipe motivée par l’idée de laisser un précédent dans une cinématographie en devenir et de donner un visage a une réalité méconnue du public, qu’il soit national ou étranger.

Florence Jaugey