Attenberg
Marina a grandi avec son père, un architecte, dans un prototype d'usine idéale qu'il avait dessiné. Elle est misanthrope et préfère au contact des autres une solitude qu'elle meuble des chansons du groupe Suicide et des documentaires animaliers de David Attenborough. Elle est initiée sexuellement par son amie Bella. Un jour, un homme la défie au babyfoot. Dans le même temps, son père décide de prendre congé, de façon rituelle, du XXe siècle qu'il trouve « surfait ». Marina est déchirée entre ces trois personnes qui comptent le plus dans sa vie.
Festivals & prix
Ariane Labed wurde im Rahmen
der Internationalen Filmfestspiele von Venedig
2010 als beste Schauspielerin ausgezeichnet.
Fiche technique
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Revue de presse
«Notre coup de coeur.»
Le Monde
«Athina Tsangari réveille le cinéma grec.»
Les Inrockuptibles
«Regisseurin Athina Rachel Tsangari bringt damit Tanztheater auf die Leinwand - und erfindet nebenbei den Filmkuss neu. - Auch anderthalb Jahre nach seiner Premiere beim Filmfestival von Venedig ist „Attenberg“ der originellste Film weit und breit. Man muss lange zurückdenken, wann eine neue Filmästhetik bei aller Strenge so viel Spaß gemacht hat. Das Traurige dabei ist, dass wir jene Abkehr vom Naturalismus im Kino heute gar nicht mehr erwarten, die für Regisseure wie Luis Buñuel, Michelangelo Antonioni oder Andrej Tarkowskij selbstverständlich war. Man erwartet sie in der bildenden Kunst oder im Ballett, aber nicht mehr im Film. Und wenn, dann wohl eher in einem Werk aus Thailand als in einem aus Europa. Es ist schön, dass man jetzt ausgerechnet in Griechenland, der Wiege der abendländischen Kunst, wieder das Sehen lehrt»
Frankfurter Rundschau, Daniel Kothenschulte
«Man könnte auch von einem Tierfilm über Menschen sprechen. Wie eine Forscherin erkundet die Heldin Marina sich und andere Körper. Dabei hat es etwas durchaus Befreiendes, zuzuschauen, wie in Attenberg die Selbstverständlichkeiten des menschlichen Liebes- und Balzverhaltens untersucht, befragt und ins Absurde gewendet werden. In choreografischen Zwischenspielen etwa imitieren Marina und ihre Freundin die Vogelwelt. Der Mensch wird wieder zur Kreatur, die sich in wunderbar komponierten Bildern neu erfinden kann.»
Die Zeit, Anke Leweke
«Wie ihr Regiekollege Yorgos Lanthimos ("Alpen"), dem sie eine Nebenrolle in "Attenberg" gegeben hat, baut auch Tsangari aus Alltagsszenen, deren Regeln und Abläufe sie oft nur geringfügig verschiebt, eine von leisem Surrealismus gezeichnete Parallelwelt. Es ist ein Abgesang auf die alte Welt und die tastende Erkundung einer neuen, vielleicht ebenso unmöglichen. Spielerische Erforschung einer Zukunft, die es nie geben wird.»
Tipp Berlin, Robert Weixlbaumer
«„Attenberg“ ist voller Stilisierungen von wahren Gefühlen und Verhältnissen. Das Land, das wir sehen, hat seine Schönheit einer Industrie geopfert, die jetzt ganz offenbar darniederliegt. Die Menschen scheinen sich aus dieser Welt zurückgezogen zu haben, sie liegt völlig entvölkert da, bietet aber noch eine gewisse Grundversorgung – es gibt ein Krankenhaus, ein Motorboot, ein Auto: Requisiten eines sozialen Experiments, das erst schiefgelaufen ist und dann abgebrochen wurde. Wie darin diese vier Personen ihre Würde behaupten – das ist unbedingt sehenswert.»
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Verena Lueken