Komal gandhar
Des rivalités règnent entre les troupes de théâtre progressistes du Bengale des années 50. La companie de Brighu se rend à Lalgola au bord de la rivière Padma qui sépare l?Inde du Pakistan oriental. Anasuya ressent la même angoisse que Brighu : la séparation de leur foyer, de l'autre côté de la rivière. De retour à Calcutta, Anasuya doit faire un choix décisif : rester parmi les siens ou rejoindre son ami en France.
«Avec Mi Bémol, j'ai dû faire face au problème d'un travail à plusieurs niveaux. Je voulais que se superposent simultanément la division dans l'esprit d'Anasuya, la division des dirigeants du mouvement du Théâtre Populaire au Bengale, et la douloureuse division du Bengale. Sur la bande son, j'ai assemblé des paroles et des chants qui ont plus de cent ans, cherchant ainsi à créer une nouvelle métaphore. Pour rejoindre son mari, Shakuntala doit s'arracher à son foyer, son monde si familier, son pays où elle vit depuis qu'elle est née. L'héroïne du film est la Shakuntala du Bengale, et le héros reflète l'intense malaise des jeunes d'aujourd'hui. Il n'est ni vraiment en bonne santé, ni équilibré, mais réprimé et quelque peu morbide.» Ritwik Ghatak, Chitrabikshan, 1975
Fiche technique
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Revue de presse
«Ghataks zärtlich-kritischer Tribut an die «Indian People’s Theatre Association» (IPTA): eine Erzählung von zwei rivalisierenden Theatergruppen, die für eine einzige stehen, so wie das geteilte Bengalen für Ghatak immer die Erinnerung an die Einheit heraufbeschwört. Das Wechselspiel von Trennung und Einheit ist kennzeichnendes Merkmal von Ghataks Kino: schmerzhafte Trennung von Ton und Bild, um durch aussererzählerische Klänge (Schüsse, Lieder, Sirenen) eine übergeordnete Einheit der Bedeutung herzustellen. Trennung von individueller, mythischer und sozialer Erzählung, die doch erst durch die Verbindung der Ebenen zur vibrierenden, vielschichtigen Einheit von Ghataks zyklischem Weltbild wird. Der Filmtitel verdankt sich Rabindranath Tagore, der in der Tonart e-Moll eine Metapher für Ehe und Wiedervereinigung sah: In e-Moll gönnt sich Ghatak nach zahlreichen tragikomischen Intrigen und Auseinandersetzungen die Erfüllung dieser Hoffnung.»
Filmpodium
«Ein äusserst kritischer Blick auf die Rolle "progressiver" Kunst und Künstler in einer sich wandelnden Gesellschaft.»
IMDB
«Ghataks filmische Auseinandersetzung mit seiner Zeit in der ‹Indian People’s Theatre Association› dreht sich um eine Gruppe junger Menschen, die sich voller Hoffnung auf die politische Wirkmächtigkeit der Kunst in einer Wandertheatertruppe engagieren. In zwei miteinander konkurrierende Gruppen gespalten, die dennoch die Zusammenarbeit versuchen, spiegelt Komal gandhar die Erfahrung der Entzweiung der Bevölkerung Bengalens wider. Die Zerfallserscheinungen setzen sich in den persönlichen Beziehungen fort. Rivalitäten, Eifersucht und kleinliche Streitereien brechen sich Bahn. Das Motiv der Zerrissenheit und Trennung findet sich auch in der Filmsprache, während die bengalischen Lieder für die gemeinsame Identität und Hoffnung einer Einigung stehen. Einer der seltenen Filme Ghataks, in denen den Protagonisten ein Happy End vergönnt ist.»
Arsenal Berlin