Un amor

Lisa surgit dans la vie de Bruno, un scénariste de télévision à succès, après trente ans d'absence. Les souvenirs d'adolescence reviennent, lorsque lui et son meilleur ami, Lalo, tombèrent amoureux de Lisa, venue de nulle part, dans la chaleur étouffante d'un été de vacances dans la province argentine. Dans son troisième film, la jeune réalisatrice Paula Hernandez continue d'explorer, avec une belle subtilité, la psyché de ses personnages et confirme une maîtrise de la mise en scène peu commune.

Bruno est un adolescent timide et romantique, tout le contraire de Lalo, expansif et prenant les choses comme elles viennent. Ce qui ne les empêche pas d›être les meilleurs amis du monde. L'apparition de Lisa, au cours des vacances, n'arrivera pas à détruire cette amitié, bien que les sentiments des deux adolescents pour elle deviennent de plus en plus clairs, comme ceux de la jeune fille d'ailleurs. Lisa disparaîtra comme elle est apparue, sans crier gare. Et trente ans plus tard, la voilà à Buenos Aires, toujours imprévisible, sur le pas de la porte d'un Bruno marié et père de famille. Elle lui propose de contacter Lalo, perdu de vue lui aussi depuis longtemps. Le passé et le présent s›entrechoquent, les sentiments, que Bruno croyait enterrés à jamais, remontent à la surface. Lalo, lui, n’avait pas oublié, mais il a du mal à croire à ce retour.

Il est un moment de la vie, quand on approche de la cinquantaine, où on réalise que l’on a moins de futur que de passé, où la mémoire est encore douloureuse des regrets de l’adolescence, mais où on peut aussi encore espérer changer le cours des choses. C’est cette crise de la cinquantaine, la prise de conscience de la perte définitive de la jeunesse, que Paula Hernandez met en scène avec une justesse de style étonnante, s’inspirant d’une nouvelle, «Un amor para toda la vida», de l’écrivain poète Sergio Bizzio auteur déjà de nombreux scénarios à succès en Argentine. Les images évoquent superbement le passage du temps – tons plus chaleureux, et grain plus grossier pour les années 70, couleurs plus dures et plus sombres pour le temps présent.  Jouant sur les non-dits, évitant les effets faciles, Paula Hernandez s’appuie aussi sur les prestations époustouflantes de ses acteurs, rendant perceptibles en quelques mots, regards ou gestes, le maelstrom des émotions qui les transperce.

Festivals & prix

Filmfestival Mannheim: «Mit stilsicherer Farbsymbolik erzählt Paula Hernández die Geschichte einer Ménage à trois von den bittersüssen Erinnerungen an einen verliebten Sommer und von einer melancholischen Wiederbegegnung nach mehr als 30 Jahren.»

artwork

Fiche technique

Titre original
Un amor
Titre
Un amor
Réalisation
Paula Hernández
Pays
Argentine
Année
2012
Scénario
Sergio Bizzio (Short story), Leonel D'Agostino, Paula Hernández
Montage
Rosario Suárez
Image
Guillermo Nieto
Son
Martín Grignaschi
Costumes
Verónica Bruno (Casting)
Décors
Aili Chen
Production
Verónica Cura
Formats
DVD, Blu-ray, DCP
Durée
99 min.
Langue
Spanisch/d/f
Interprètes
Diego Peretti (Bruno), Elena Roger (Lisa), Luis Ziembrowski (Lalo)

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Date(s) de projection Projection(s)
Organisation

Revue de presse

«Eine Streicheleinheit fürs Herz.» PS, Thierry Frochaux

«On se laisse facilement séduire par ce beau film intimiste, qui renverra tous les quadras/quinquas à leur propre vie sentimentale.» Le Temps, Norbert Creutz

«Ein leiser Film voller Stärke.» Radio DRS, Michael Sennhauser

«Eine Einladung zum Schwelgen, ein Hingucker… UN AMOR zeigt auf zauberhafte und beinahe unerträglich melancholische Weise, dass wahre Liebe nie erwachsen wird - fünf Sterne.» Schweizer Fernsehen

«Eine richtig schöne Sommergeschichte, die bei uns allen Liebes-Erinnerungen zu wecken vermag.» Movie News, Zürich

«UN AMOR ist ausnehmend stimmungs- und gefühlsvoll und – ohne auf Politik und Geschichte näher einzugehen – im schönsten Sinn des Wortes „nostalgisch“: Ein still erotischer, ungemein weiblicher Liebesfilm.» Irene Genhard, filmdienst

«Wie die Figuren in Gedanken changiert Regisseurin Paula Hernández mit Leichtigkeit zwischen heute und den siebziger Jahren. Ihr ist eine unaufdringliche Meditation über die Liebe gelungen, die durch Wahrhaftigkeit besticht.» NZZ am Sonntag, Christian Jungen

«Dass Un amor so gut funktioniert, liegt neben dem geschickt gewählten Soundtrack auch am Ensemble: Die Schauspielerinnen und Schauspieler sind schlicht grossartig (Diego Peretti als Bruno, Elena Roger als Lisa und Luis Ziembrowski als Lalo). Auf ihren Gesichtern, in ihren Blicken spiegeln sich alle emotionalen Regungen. Vieles bleibt unausgesprochen und wird trotzdem spürbar. Das wirkt sehr authentisch und natürlich. Ein gewöhnlicher Liebesfilm ist das also nicht. Er zielt in die Tiefe, er spricht die Herzen der Zuschauerinnen und Zuschauer an, indem er eine Zeitspanne von über 30 Jahren im Leben von drei Menschen abdeckt.»  Bieler Tagblatt, Mario Schnell

«Die argentinische Regisseurin Paula Hernández, die fast noch zu jung ist für eine Liebesgeschichte von so abgeklärter Melancholie, hat ihren Film einfach Un amor genannt. Doch sie gewinnt hier dieser Ungenauigkeit die erstaunlichste psychologische und poetische Präzision ab. Eine ungemeine Schärfe der Gefühlsbeobachtung und gleichzeitig jene angenehme Verschwommenheit, die die nostalgische Erinnerung sich erlaubt. […] Ein auf heitere Art trauriger Film ist das, ein Kinderliebesspiel voller wohltemperierter Emotionen und auch mit dem rechten Quäntchen Hoffnung für jenes Alter, sagen wir: so Ende 40, in dem man zum letzten Mal zu glauben versucht, man könne Verpasstes nachholen.» Tages-Anzeiger, Christph Schneider

«Man lässt sich leicht verführen von diesem schönen, intimen Film, der die 40- bis 50-Jährigen bei ihrem eigenen Liebesleben abholt.» Le Temps, Norbert Creutz

«Der melancholisch-berührende Film verdankt seine Intensität vor allem den Schauspielern, die durch feine Gesten, Blicke und Berührungen ausdrücken, was unausgesprochen bleibt.» Reformierte Presse, Andrea Lüthi

«Ein feinfühliger und schön umgesetzter Film über Nostalgie, den Lauf des Lebens und die Liebe.» Bewegungsmelder, Lena Wolfart

«Wunderbar, wie die Regisseurin weder das Altsein beklagt noch das Jungsein verklärt, sondern beides ohne Wertung realistisch inszeniert hat.» Mein Kino, Benny Furth

«Es zeugt von hoher Kunstfertigkeit, dieses Puzzle dermassen einnehmend und dringlich so zusammenzusetzen, dass alle drei Figuren umfassende Persönlichkeiten werden können – damals wie heute.» P.S. Thierry Frochaux

«In kunstvollen Rückblenden, die in feinen Auslassungen auch jenes Drama spürbar werden lassen, das Argentinien in jener Zeit erlebte, als sich langsam die Nacht der Militärdiktatur über das Land senkte, ist Un amor eine bisweilen bewusst sentimentale Annäherung an jüngere argentinische Geschichte aus einer ganz persönlichen, individuellen Sicht.» Neue Zürcher Zeitung

«Die Romanze erzählt mit Leidenschaft von der ersten grossen Liebe, lässt Erwachsene von ihren Jugendjahren träumen und berührt durch das Schicksal ihrer Protagonisten. Ein Film, der einlädt, zu schwelgen und sich vom argentinischen Sommer berieseln zu lassen.» Outnow
 
«‹Was wäre, wenn …?› fragte einst Max Frisch im Theaterstück «Eine Biografie», damals formal gewohnheitsbedürftig, mutig und herausfordern. «Was wäre, wenn …?» fragt auch Paula Hernández, heute selbstverständlicher, freier, spontaner, verspielter, südländischer, weiblicher.» Der andere Film, Hanspeter Stalder

«Stimmungsbewusst und subtil erzählt die 1969 geborene Argentinierin Paula Hernández nach Herencia und Lluvia in ihrem dritten Spielfilm Un amor vom Liebeserwachen dreier Jugendlicher und vom Wiederaufleben jener Erlebnisse dreissig Jahre später. Filigran verknüpft sie beide Zeitebenen über Licht und Farben und fein gestaltete Charaktere. Aus der Gegenüberstellung der Wahrnehmungen und Handlungen im Damals und im Heute zeichnen sich drei Lebensentwürfe, die so fragil wie authentisch sind – und zudem bestens unterhalten.» seniorweb

«Subtil und berührend: Die trügerisch unauffällige Geschichte über das Wiedersehen dreier Freunde hebt sich durch feine Schauspielleistung und subtile Emotionen ab. Sie wird allen, die ein mittleres Alter erreicht haben, unbequem bekannt vorkommen.» Variety

«Wahrscheinlich ein Frauending, denn der Gedanke dass alte Liebe nicht rostet, hat mich dahingeschmolzen.» Blogeintrag

«Der berührend-melancholische Film der argentinischen Regisseurin Paula Hernández erzählt, wie drei Menschen sich nach 30 Jahren wiedersehen und Gefühle von früher wach werden.
Der Film verdankt seine Intensität vor allem den sechs Schauspielern, die durch feinste Gesten, Blicke und Berührungen ausdrücken, was unausgesprochen bleibt.» Andrea Lüthi, cinman

«Einfühlsam und überzeugend: Hernández bestätigt sich als talentierte und wichtige Filmemacherin.» La Nacion, Buenos Aires

«Subtil und berührend: Die trügerisch unauffällige Geschichte über das Wiedersehen dreier Freunde hebt sich durch feine Schauspielleistung und subtile Emotionen ab. Sie wird allen, die ein mittleres Alter erreicht haben, unbequem bekannt vorkommen.» Variety

«Manchmal möchten wir zurück an den Anfang und als Erwachsene den Ort suchen, an dem alles begann. Oder alles sich verloren hat.» Guiasenor, Argentinien