La Noire de...
Après avoir travaillé comme baby-sitter pour une famille française à Dakar, une jeune Sénégalaise est invitée à venir en France comme gouvernante. Mais en Occident, pour tout le monde elle n'est que «la Noire». Privée de sa liberté, de sa dignité et de son identité, il ne lui reste qu'un dernier acte radical de résistance. Le premier long métrage d'Ousmane Sembène, l'un des premiers longs métrages africains, est basé sur un article de journal sur le suicide d'une femme de ménage africaine. Sembène en a tiré une parabole sur le néocolonialisme et la nouvelle traite des esclaves.
Festivals & prix
Prix Jean-Vigo
Tanit d'or aux premières Journées cinématographiques de Carthage
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Revue de presse
«La noire de ... war nicht nur der erste indigene Spielfilm, der im westafrikanischen Senegal gedreht wurde, es war auch der erste schwarzafrikanische Spielfilm, der von einem Schwarzafrikaner gemacht wurde. (...) Die Dekolonisierung in Subsahara-Afrika stellte die Afrikaner vor die Frage: ‹Welche Art von Kunst – und Film – wollen wir selber machen?› (...) Sembène, ein ehemaliger Maurer, lebte eine Zeit lang in Südfrankreich, (...) veröffentlichte einen autobiografischen Roman (...), ging 1962 nach Moskau, studierte Film bei den gleichen Lehrern wie Muratowa u. a. und kehrte zurück, um La noire de ... zu drehen. Mit einfachsten Kameratechniken, Spuren von John Ford in den Bildkompositionen und einer sehr einfachen Tontechnik erzählte er die Geschichte der jungen Senegalesin (...). Um dem Film eine Innerlichkeit zu verleihen, verwendete er einen inneren Monolog des Mädchens; um diesen von der von ihren Chefs so dominierten Aussenwelt zu trennen, werden die Gedanken von einer anderen Schauspielerin gesprochen. Das war neu und rückte die verschiedenen Ebenen ihres Lebens in den Mittelpunkt der Geschichte. Sembènes Pionierarbeit inspirierte andere Regisseure; der tunesische Kritiker und Filmemacher Férid Boughedir etwa nannte La noire de ... ‹unglaublich, enorm bewegend, schön, würdevoll, menschlich und intelligent›. Sembène sollte später einige der wichtigsten afrikanischen Filme der 70er-Jahre drehen.» Mark Cousins: The Story of Film