Adolfo Aristarain
Adolfo Aristarain wurde 1943 in Buenos Aires, Argentinien, geboren. Er begann bereits 1965 beim Film zu arbeiten, zunächst als Regieassistent. Bevor er seinen ersten eigenen Film drehte, hatte er in mehr als dreissig Filmen assistiert, und zwar an allen möglichen Ecken der Welt und bei so unterschiedlichen Regisseuren wie Sergio Leone (C'era una volta il West), Mario Camus (La colera del viento) oder Melvin Frank (A Touch of Distinction). 1978 legte er mit "La parte del leon" seinen ersten eigenen Spielfilm vor, worauf zahlreiche weiter folgten, die mehrfach ausgezeichnet wurden.
FILMOGRAPHIE:
La parte del leon (1978)
La playa del amor (1979)
La discoteca del amor (1980)
Tiempo de revancha (1981)
Ultimos dias de la victima (1982)
The Stranger (1987)
Un lugar en el mundo (1992)
La ley de la frontera (1995)
Martin Hache (1997)
Lugares comunes (2002).
Lugares comunes (2003)
Der sechzigjährige Fernando Robles ist Professor für Pädagogik an einer Universität in Buenos Aires. Er ist seit vielen Jahren mit Liliana Rovira verheiratet, einer Spanierin, die als Sozialarbeiterin in den ärmeren Quartieren Buenos Aires' tätig ist. Beide verspüren Liebe und Respekt füreinander, sind einander treu und könnten sich ein Leben ohne den jeweiligen Partner nicht mehr vorstellen. Ihr Sohn Pedro ist ebenfalls verheiratet und hat zwei Söhne. Weiter
Martín (Hache) (1998)
Martín Echenique, ein Filmregisseur aus Buenos Aires, lebt seit über 20 Jahren in Madrid. Seine Heimat ist ihm verhasst (vielleicht weil er sie so sehr geliebt hat?); er weigert sich, dem Heimweh zu frönen und verbietet sich jede Begegnung mit seiner Vergangenheit. Der Familientradition folgend heisst auch sein Sohn Martín, doch alle nennen ihn H[atsche] (für hijo = Sohn). Er ist 19 Jahre alt und lebt bei seiner Mutter in Buenos Aires. Weiter
Un lugar en el mundo (1992)
Es gibt im Film des Argentiniers Adolfo Aristarain eine mehrfach wiederkehrende Szene, in der ein Knabe mit einer Pferdekutsche gegen die Eisenbahn um die Wette fahren. Er rast dabei nicht nur auf dem holprigen Weg neben dem Zug dem Geleise entlang, er will auch noch beim fernen Bahnübergang der erste sein. Das geht, bisweilen knapp, immer gut aus. Ein Rennen in der Zeit gegen die Zeit, ein Rennen, bei dem die Vergangenheit es noch einmal mit der Gegenwart aufnehmen kann. Weiter