Regisseur/in

Atiq Rahimi

2 Filme im Verleih

Atiq Rahimi (geboren am 26. Februar 1962 in Kabul) ist ein französisch-afghanischer Schriftsteller und Filmemacher. Sein erster Spielfilm, EARTH AND ASHES (Erde und Asche), den er zusammen mit dem iranischen Filmemacher Kambuzia Partovi schrieb, wurde 2004 bei den Filmfestspielen von Cannes in der Sektion «Un Certain Regard» vorgestellt und mit dem Prix du Regard vers l'Avenir ausgezeichnet. THE PATIENCE STONE (Stein der Geduld), sein erster direkt auf Französisch geschriebener Roman, gewann am 10. November 2008 den Prix Goncourt. Im Jahr 2011 adaptierte er ihn in ein Drehbuch mit dem französischen Autor und Drehbuchautor Jean-Claude Carrière. Der Film, bei dem er auch Regie führte, feierte seine Weltpremiere am Toronto International Film Festival und erhielt nach seiner Veröffentlichung im Februar 2013 breite Aufmerksamkeit. Ihre Darstellung brachte Schauspielerin Golshifteh Farahani eine César-Nominierung ein. Notre-Dame du Nil ist Rahimis dritter Spielfilm und ist, wie sein Erstling, bei trigon-film erschienen.

Filmographie

2019 Notre-Dame du Nil - Die Heilige Jungfrau vom Nil
2012 The Patience Stone - Stein der Geduld
2004 Earth And Ashes - Erde und Asche

Notre-Dame du Nil (Flyer)

Notre-Dame du Nil (2019)

In den Bergen, an einer der Quellen des Nils, behütet in den frühen 1970er Jahren noch eine schwarze Marienfigur ein katholisches Mädcheninternat. Hier werden die Töchter der Elite des Landes ausgebildet. In ihrem Lebenshunger, ihren Träumen und ihrer Ausgelassenheit sind die Mädchen sich ähnlich, egal ob Hutu oder Tutsi. Die Verfilmung des Romans von Scholastique Mukasonga spürt die schlummernde Katastrophe in feinen Bildern auf. Weiter

Earth And Ashes - Khâkestar-o-khâk (Flyer)

Earth And Ashes - Khâkestar-o-khâk (2004)

Ein alter Mann und sein fünfjähriger Enkel warten an einer staubigen Kreuzug irgendwo in der menschenleeren Weite Afghanistans auf eine Mitfahrgelegenheit. Hinter ihnen liegt das Grauen, die Bombardierung ihres Dorfes, bei der die übrige Familie ums Leben kam – mit Ausnahme des Vaters, der nicht im Dorf war, weil er im Kohlebergbau arbeitet. Ihn wollen Grossvater und Enkel jetzt in der Mine besuchen, um ihm die Todesnachricht zu überbringen. Weiter