Ismaël Ferroukhi
Ismaël Ferroukhi wurde 1962 in Marokko geboren und ist in einer kleinen Stadt in Südfrankreich aufgewachsen. 1992 dreht er "L?exposé", mit dem er den Prix SACD und den Prix Kodak für den besten Kurzfilm in Cannes erhält und überzeugt auch Publikum und Jury am nationalen Filmfestival von Tanger. Ein zweiter Kurzfilm, "Court toujours: L'inconnu", folgt mit Catherine Deneuve 1996. Ismaël Ferroukhi hat daneben als Drehbuch-Coautor gearbeitet für drei Filme von Cédric Kahn, "Trop de
bonheur" (1994), "Culpabilité zéro" (1996) und "L?avion" im 2004. Nebenbei hat er zwei Fernsehproduktionen geschrieben und realisiert ("Un été aux hirondelles" und "Petit Ben"). "Le grand voyage" ist sein erster Spielfilm, teils inspiriert aus eigener Erfahrung.
Le grand voyage (2004)
In einer Zeit, in der mit religiösen Phrasen wieder Kriege geführt werden, leistet der Spielfilm des gebürtigen Marokkaners Ismaël Ferroukhi etwas ungemein Wichtiges und Wohltuendes: Er lädt uns ein auf eine Reise vom Okzident in den Orient, vom Christentum in den Islam, vom französischen Aix en Provence nach dem saudiarabischen Mekka. Der Regisseur erzählt aus einer eigenen Erfahrung heraus allgemein Gültiges. Weiter