Regisseur/in

S. Pierre Yameogo

3 Filme im Verleih

Saint-Pierre Yaméogo wurde am 15. Mai 1955 in der Kleinstadt Koudougou in Burkina Faso (damals Obervolta) geboren. Die Schulen hat er in Koudougou und an der Elfenbeinküste besucht. 1978 ging Yameogo nach Paris, um Fotografie und später Kommunikationswissenschaften zu studieren. Er arbeitete nebenbei als Nachtwächter in einem Warenhaus und konnte so die 50’000 Schweizer Franken zusammensparen, die die finanzeille Grundlage für seinen ersten grösseren Film bildeten. 1984 erschien sein erster Kurzfilm (L’oeuf silhouette), 1987 der knapp einstündige Film «Dunia - Le monde», der mehrere Preise erhielt. Nach «Laafi» (1991) realisierte er 1992/93 den Spielfilm «Wendemi - L’enfant du Bon Dieu». Sein Spielfilm «Delwendé» bekam beim Filmfestival Cannes 2005 den Prix de l'espoir. Saint-Pierre Yaméogo wollte mit seinen Filmen informieren und die Realität abbilden. Er starb am 1. April 2019 in Ouagadougou.


Filmographie

1982 Stage de montage à la radio télévision de Ouagadougou.
1980-1983 Conservatoire libre du cinéma français (Paris).
1984-1987 Maîtrise en communication (Université de Paris VIII).
1984 L'oeuf silhouette
1987 Dunia
1991 Laafi - Tout va bien
1992 Wendemi
1998 Silmandé
2003 Moi et mon blanc
2005 Delwende (Lève-toi et marche)
2007 Réfugiés…. mais humains
2011 Bayiri, la patrie


Delwende (Flyer)

Delwende (2005)

Von der Schuldzuweisung Ganz der schnörkellosen, direkten Erzähltradition des westafrikanischen Kinos verpflichtet, erzählt S. Pierre Yaméogo in seinem fünften Spielfilm von Männerherrschaft, dem Diktat des Brauchtums und dem Aufbegehren einzelner Frauen. Die ersten Einstellungen führen in ein Dorf. Ein Fest wird gefeiert, die Frauen tanzen und die junge Pougbila erweckt Begehrlichkeit unter den Männern wie Neid bei den Frauen. Denn die 16-Jährige ist von üppiger Schönheit und zudem Tochter eines der mächtigen Dorfältesten. Weiter

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Moi et mon blanc (Flyer)

Moi et mon blanc (2004)

Mamadi ist ein attraktiver junger Mann aus Burkina Faso. Er studiert in Paris und gehört zu den Besten an der Uni. Als das Stipendium von zu Hause ausbleibt, muss er sich mit Schwarzarbeit in einem Parking das Leben finanzieren. Hier lernt er die «Unterwelt» kennen und den Franzosen Franck, mit dem er nach einem grossen Geldfund nach Afrika abhaut. Eine zeitgenössische Komödie übers Leben in anderen Kulturen. Für seinen vierten Langspielfilm erhielt S. Pierre Yameogo am Festival Panafricain de Ouagadougou (FESPACO) den Publikumspreis. Weiter

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Laafi - Tout va bien (Flyer)

Laafi - Tout va bien (1991)

Joe und seine Kameraden, alle ungefähr achtzehn Jahre alt, haben soeben ihre Matur gemacht. Sie bewerben sich um Studienplätze und müssen sich während dem «jour des orientations» in der Universität einfinden, wo die wenigen offenen Plätze an diejenigen mit den besten Abschlussnoten verteilt werden. Joe, dessen Vater gestorben ist, möchte in Frankreich Medizin studieren, damit er zur besseren medizinischen Versorgung des Landes beitragen kann. Weiter