Mona ist ein Model, das seine schwarze Hautfarbe zu vermarkten weiss. An der ghanesischen Küste posiert die schwarze Schönheit mit der blonden Perücke am Strand genau vor jener Festung, wo bis ins 19.Jahrhundert hinein Tausende von afrikanischen Sklaven gefoltert, vergewaltigt und verschleppt wurden. Sankofa, ein afrikanischer Trommler singt dort die ewige Totenklage, und Mona gerät in seinen Bann. Als Mona zögerlich die Kellerverliese der alten Festung betritt, werden die Geister, die Sankofa beschworen hat, wieder zum Leben erweckt. Mona gerät in den Strudel der Geschichte ihrer Mütter und Väter und wird als Shola auf einer Zuckerrohrplantage in Jamaika wieder lebendig.
Als privilegierte Haussklavin hat Shola einen schweren Weg vor sich, bis sie sich zu ihrer schwarzen Identität bekennen und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen kann.
Sankofa ist ein Begriff aus der Akan-Sprache und bedeutet: „In seine Vergangenheit zurückkehren, sie dem Vergessen entreißen und sich der Zukunft zuwenden“. Das ist der schwierige Weg, den Mona als Shola stellvertretend für eine ganze Generation schwarzer Amerikaner antritt, die den Bezug zu ihrer eigenen Geschichte zu verloren haben scheint.
Originaltitel | Sankofa | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Deutscher Titel | Sankofa | ||||||||||
Französischer Titel | Sankofa | ||||||||||
Andere Titel | Sankofa | ||||||||||
RegisseurIn | Haile Gerima | ||||||||||
Land | Burkina Faso | ||||||||||
Kinoformate | Blu-ray, DCP | ||||||||||
Drehbuch | Haile Gerima | ||||||||||
Montage | Haile Gerima | ||||||||||
Kamera | Augustin E. Cubano | ||||||||||
Produktion | Haile Gerima | ||||||||||
Länge | 125 Min. | ||||||||||
Sprache | Englisch/d oder f | ||||||||||
SchauspielerInnen |
|
FESPACO Burkina Faso, Best film
Filmfestival Mailand, Grand Prix
Texte sowie sämtliches Bild- und Tonmaterial auf der Homepage der Stiftung trigon-film sind für die Berichterstattung über den jeweiligen Film bzw. zur Bewerbung des entsprechenden Kinostarts bestimmt. Die Materialien stehen unentgeltlich nur für die Berichterstattung über den jeweiligen Film bzw. für dessen Bewerbung zur Verfügung. Jede davon getrennte Nutzung ist im Sinne des Urheberrechts untersagt bezw. muss rechtlich mit trigon-film geklärt werden. Die entgeltliche sowie unentgeltliche Weitergabe an Dritte ist untersagt. Der Copyright Hinweis © trigon-film.org ist obligatorisch. Durch die Nutzung unseres Materials erkennen Sie die Copyright-Bestimmungen an!