Joyland
Haider ist ein Tagträumer, schon eine Weile arbeitslos und mit der klugen Mumtaz verheiratet. Unverhofft ergattert er einen Job bei der charismatischen trans Frau Biba, die ihn als Tänzer für ihre Truppe engagiert. Ihre wechselseitige Faszination entwickelt sich zu einer ebenso süssen wie verbotenen Romanze.
Mitten in der umtriebigen Grossstadt Lahore lebt die Familie Rana, untere Mittelklasse, dem hier vorherrschenden patriarchalen System verpflichtet. Der alte Vater gibt den Ton an, der ältere Sohn hat drei Töchter, seine Frau ist schwanger und sollte wohl nun mal einen Sohn gebären. Der Jüngste im Clan heisst Haider. Während seine Frau Mumtaz zielstrebig ihrem Job als Kosmetikerin nachgeht, ist er ein Tagträumer und schon längere Zeit arbeitslos. Ohne Job und Nachkommen erfüllt er die Erwartungen nicht, die in seiner Grossfamilie an ihn gestellt werden. Als Haider eines Tages unverhofft als Backgroundtänzer in der Show der charismatischen Tänzerin Biba anheuert, nimmt sein Leben schlagartig eine Wendung, wenn auch nicht jene, die sich die traditionelle Familie vorstellt. In seinem Erstling erzählt Saim Sadiq eine vielschichtige und letztlich explosive Liebesgeschichte.
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Im Kino
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Pressestimmen
«Colorée, joyeuse, audacieuse, la chronique pakistanaise Joyland suit le cadet d’une famille sous emprise patriarcale toxique.» Magazine 360°, Edmée Cuttat
«Ein poppiges Drama, das die grosse Geste nicht scheut, dabei aber immer auch fein beobachtet.» Tages-Anzeiger, Pascal Blum
«Saim Sadiq réussit à instaurer de la tendresse entre ses personnages, malgré leur mariage arrangé, leur sexualité réprimée et le poids de la tradition.» Radiovostok, Emilie Moor
«Sadiq gelingen mit Joyland gleich mehrere Coups. In den westlichen Medien wird ein einseitiges Bild von Pakistan reproduziert. Sadiqs Film stellt dem das differenzierte Porträt eines Landes zwischen Fortschritt und Konservativität entgegen. Nichts wirkt klischiert. Für die LGBTQ-Community und Frauen ist ein Film wie Joyland besonders bedeutend, denn er lässt auf eine offenere Zukunft hoffen.» Filmbulletin, Josefine Zürcher
«C’est là que Joyland puise de sa force: en sublimant les quotidiens de personnes ostracisées et en posant sur elles un regard sans jugement, mais sans concession.» Cineman, Eleo Billet
«Ein bald so lebensfreudiger wie zwischendurch unerwartet dramatischer Spielfilmerstling.» Cineman, Irene Genhart
«C’est la nuit qui met en lumière ce qui doit être caché le jour, l’immobilisme du patriarche contre la découverte corporelle d’Haider, des personnages masculins autoritaires mais particulièrement effacés. Ce qui rend compte d’une société bipolaire.» Le Regard Libre, Alice Bruxelle
«Joyland sprüht vor melancholischer Schönheit trotz unerträglicher Schicksalsschwere, der keine Einzelfigur allein entkommen kann.» P. S. Zeitung, Thierry Frochaux
«Saim Sadiq porte un regard magnifiquesur deux personnages tiraillés par des envies incompatibles avec la société qui les entoure.» RTS La Première, Anthony Bekirov
«Eine Geschichte mit viel Feingefühl und kräftigen Farben.» Züritipp, Gregor Schenker
«Il y a des séances de cinéma qu’on ne veut pas quitter parce qu’on est totalement entrés dans le film. Parce qu’on s’est totalement attachés aux personnages. Parce que tout y est délicat, tout en étant extrêmement puissant dans le récit et fin dans la construction.» Aux arts etc., Sandrine Charlot Zinsli
«Ein Film voller Lügen und Geheimnisse, geteilter Geschlechterrollen und unterdrückter Sehnsüchte, der unter seiner zarten Oberfläche eine ungeheure Kraft entwickelt.» Filmexplorer, Pamela Jahn
«Une Queer Palm d'autant plus méritée que la réussite formelle est au rendez-vous.» Bon pour la tête, Norbert Creutz
«Joyland, littéralement («pays de la joie») , sous couvert d'une fiction douce-amère, nous raconte avec toute la pertinence d'un documentaire les aspirations d'une génération efflanquée de jeunes gens qui cherchent encore cette joie.» Scènes Magazine, Anthony Bekirov
«La révélation cannoise.» Cahiers du Cinéma
«Vibrant et sensuel.» Libération
«Joyland ist eine Mischung aus einfühlsamer Liebesgeschichte, Gesellschaftskritik und Drama. Seine grosse Stärke ist die differenzierte und komplexe Zeichnung der Figuren, gespielt von durchweg grossartigen Darstellern.» NZZ Magazin, Teresa Vena
«Auf respektvolle Weise gibt der Film ungewöhnliche Einblicke in die pakistanische Gesellschaftsordnung, beleuchtet die Stellung der Frau und die Dynamiken zwischen der Geschlechter im Allgemeinen.» Outnow
«Surprenant, plein d’intelligence.» L'Humanité
«Respektvoll und mit feinem Humor zeigt der pakistanische Regisseur wie die Gesellschaftsordnung in seinem Land funktioniert. Dabei bringt er auch heimische Musik und Tanz mit wunderschönen Bildern auf die Leinwand. In ihrer Rolle liefert zudem Rasti Farooq schauspielerisch eine bravouröse Leistung, und das mit einer wunderbaren Ausstrahlung.» Movie Eye, Benny Furth
«Ein aussergewöhnlicher Film.» Tagblatt der Stadt Zürich, Jan Strobel
«Joyland zeigt auf eindrückliche und berührende Art und Weise den Druck gesellschaftlicher Erwartungen auf die verschiedenen Generationen einer pakistanischen Familie.» arttv.ch
«Queeres Drama aus Pakistan.» 20 Minuten
«Saim Sadiq verknotet unterschiedliche Lebensentwürfe in schillernden Farben zu einem brisanten Werk.» Aargauer Kulturmagazin
«Eine rührende und verbotene Liebe.» kulturtipp
«Hervorragend geschrieben und gespielt.» The Telegraph
«Ein sehr intelligenter und frecher Film.» France Inter
«Ein strahlender Publikumsliebling: Sadiqs Debüt beeindruckt durch seine einfühlsame Erzählweise und lebenspralle Bilder.» Variety
«Ein schillernder Herzensbrecher.» Film Companien
«Ein zutiefst bewegender Film, der etwas bewegen kann.» Slashfilm
«Ein liebenswürdiger und mutiger Film.» Indiewire
«Joyland ist die Summe vieler fein verwobener Geschichten, die sowohl sanft als auch tragisch sind. Das Drehbuch ist mutig, was die Darstellung des sexuellen Erwachens angeht, mit einigen Szenen, die noch nie in einem pakistanischen Film zu sehen waren, aber gleichzeitig nähert es sich seinen Figuren mit viel Sorgfalt und Respekt.» Asien Movie Pulse, Marina D. Richter