Innocence of Memories - Orhan Pamuk's Museum and Istanbul
Orhan Pamuk - Turkey's Nobel laureate for Literature - opens a museum in Istanbul. A museum that's a fiction: its objects trace a tale of doomed love in 1970's Istanbul. The film takes a tour of the objects as the starting point for a trip through love stories, landscapes and the chemistry of the city."Like many people, when I first visited Istanbul, I read Orhan Pamuk. From the very start, my view of the city was through the prism of his imagination. And I knew that Orhan had imagined a place called ‘The Museum of Innocence' and in 2008 had published a big novel of that name. What I didn't know was that, two months after my first visit to Istanbul in 2012, Orhan would open the doors to the real Museum of Innocence. A real, 5-storey museum of real objects - the debris and treasure of a tragic love affair from 30 years ago. A museum which immediately became established as part of Istanbul's real cultural itinerary: the Bosphorus Cruise, Hagia Sophia, Blue Mosque, Grand Bazaar, Museum of Innocence." [Grant Gee]
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Press voices
«Wunderbares Kino!» Hanspeter Stalder, Der andere Film
«Zwischen diesem unerhört poetischen Ort und der umliegenden Stadt, zwischen dem literarischen Text und der Person des Autors webt der britische Filmemacher Grant Gee eine Erzählung, welche die Atmosphäre des Buches stimmig einfängt und gleichzeitig der Imagination des Zuschauers den nötigen Raum lässt. (...) Äusserst raffiniert ist die Bildsprache, mit der die unterschiedlichen Ebenen des Films fusioniert werden. Aufnahmen aus dem Museum wechseln mit Kamerafahrten durchs nächtliche Istanbul, wobei sich Gee bei der Bearbeitung der Aufnahmen am im Museum vorherrschenden Kolorit orientiert zu haben scheint: Vor dem Dunkel dominieren Rot- und Gelbtöne, aber oft getrübt und gebrochen oder konterkariert durch ausgewaschene, kühlere Farben; nur hie und da erhebt sich die Kamera weit über die Stadt und lässt sie schimmern wie ein königliches Diadem.» Angela Schader NZZ
«Grant Gees Essayfilm macht durch sein zart komponiertes Spiel mit Realität und Fiktion einen zentralen Gedanken Pamuks sinnlich erfahrbar: dass der Künstler nicht eine reale Stadt, eine reale Gesellschaft abbildet in seinem Werk, sondern die Stadt und ihre Menschen in der Kunst überhaupt erst erschaffen werden.» Christine Lötscher, Tages-Anzeiger
«Was für eine schöne Idee, Roman und Museum in einem Film zu verquicken, Text und Bild auf eine gemeinsame Ebene zu bringen und die Fülle von Alltagsgegenständen des Museums mit dem vertrackten Plot des Romans zu verbinden. » Franziska Hirsbrunner, Radio SRF 2
«Innocence of Memories, Grant Gees Film zu Orhan Pamuks Werk «Museum der Unschuld», ist eine Liebeserklärung an Orte und Dinge, die Erinnerungen speichern.» Céline Graf, Berner Kulturagenda
«Man muss Pamuks Roman nicht gelesen haben, um sich von dieser Welt verzaubern zu lassen; aber wer die Lektüre bisher versäumt hat, wird mit einiger Wahrscheinlichkeit vom Kino direkt in die nächste Buchhandlung eilen.» Neue Zürcher Zeitung
«Wer in den aktuellen Schlagzeilen über Istanbul liest, wird kaum auf fröhliche Neuigkeiten stossen. «Innocence of Memories» lädt zu einem alternativen Besuch der türkischen Grossstadt ein – nämlich auf einen romantisch-melancholischen Spaziergang.» Tageswoche
«Ein grossartiges Spiel zwischen Fiction und Non-Fiction, zwischen Erinnern und Erträumen. Zutiefst wird «Innocence of Memories» zu einem Sinnbild. Wofür? Für die Unschuld des Erinnerns? Die Unschuld des Gelebten? Die Unschuld des Geliebten?» Seniorweb
«Zusammen ergibt das einen wunderbaren Film über die unsterbliche Liebesgeschichte, komplex, doch nicht kompliziert, wenn man sich mittragen lässt in die Welt der Poesie. «Innocence of Memories» zeigt uns ein anderes Istanbul, als etwa jenes, das wir aktuell in den Medien wahrnehmen.(...) Irgendwo heisst es im Kommentar des Films, jede Stadt sei ein Museum. Und an einer anderen Stelle: Pamuk habe sich durch die Stadt geschrieben. Ja, der Film macht bewusst, dass es immer und überall Geschichten zu erzählen gibt. Auf jeder Strasse, hinter jeder Tür, auf jedem Tisch, in jedem Bett warten Geschichten, bis sie geweckt, erzählt oder geschrieben werden. Dinge des Alltags sind eingefrorene Lebensgeschichten. In sie hineinzuhorchen, laden der Film, das Buch und das Museum ein. Vielleicht bieten sie da und dort die Transzendenz, welche Religionen verlangt und geboten haben, bevor sie zu Institutionen wie Staaten oder Firmen erstarrt sind.» Hanspeter Stalder, Der andere Film