Attenberg

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Marina is 23 and lives together with her father in an industrial village on the Greek coast. She finds the human species to be peculiar, almost daunting, if it weren't for Bella, her only and very unconventional friend. Marina derives her first sexual insights from the animal documentaries of Sir David Attenborough - "Attenberg", as she calls him. Bella, on the other hand, shows Marina a completely different approach to her own sexuality. This leads to bizarre moments in Marina's approach to an unknown table football player, as well as in discussions with her sick father. Her dad, an architect unimpressed by the twentieth century, prepares for his self-determined "exit" from life. He considers this epoch to be overestimated and does not want to surrender to his cancer. Using these two men and their friend Bella, Marina examines the last mysteries of the human fauna.

Festivals & awards

Ariane Labed wurde im Rahmen
der Internationalen Filmfestspiele von Venedig
2010 als beste Schauspielerin ausgezeichnet.

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Credits

Original Title
Attenberg
Title
Attenberg
Directed by
Athina Rachel Tsangari
Country
Greece
Year
2011
Screenplay
Athina Rachel Tsangari
Film Editing
Sandrine Cheyrol, Matthew Johnson
Cinematography
Thimios Bakatakis
Sound
Leandros Ntounis
Costumes
Thanos Papastergiou, Vasileia Rozana
Production Design
Dafni Kalogianni
Production
Athina Rachel Tsangari, Giorgos Lanthimos, Maria Hatzakou
Formats
Blu-ray
Runtime
95 min.
Language
Griechisch/d/f
Cast
Ariane Labed (Marina), Evangelia Randou (Bella), Giorgos Lanthimos (Ingenieur), Vangelis Mourikis (Spyros)

Pro Material

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Date(s) of screening Screening(s)
Organisation

Press voices

«Notre coup de coeur.»
Le Monde

«Athina Tsangari réveille le cinéma grec.»
Les Inrockuptibles

«Regisseurin Athina Rachel Tsangari bringt damit Tanztheater auf die Leinwand - und erfindet nebenbei den Filmkuss neu. - Auch anderthalb Jahre nach seiner Premiere beim Filmfestival von Venedig ist „Attenberg“ der originellste Film weit und breit. Man muss lange zurückdenken, wann eine neue Filmästhetik bei aller Strenge so viel Spaß gemacht hat. Das Traurige dabei ist, dass wir jene Abkehr vom Naturalismus im Kino heute gar nicht mehr erwarten, die für Regisseure wie Luis Buñuel, Michelangelo Antonioni oder Andrej Tarkowskij selbstverständlich war. Man erwartet sie in der bildenden Kunst oder im Ballett, aber nicht mehr im Film. Und wenn, dann wohl eher in einem Werk aus Thailand als in einem aus Europa. Es ist schön, dass man jetzt ausgerechnet in Griechenland, der Wiege der abendländischen Kunst, wieder das Sehen lehrt»
Frankfurter Rundschau, Daniel Kothenschulte

«Man könnte auch von einem Tierfilm über Menschen sprechen. Wie eine Forscherin erkundet die Heldin Marina sich und andere Körper. Dabei hat es etwas durchaus Befreiendes, zuzuschauen, wie in Attenberg die Selbstverständlichkeiten des menschlichen Liebes- und Balzverhaltens untersucht, befragt und ins Absurde gewendet werden. In choreografischen Zwischenspielen etwa imitieren Marina und ihre Freundin die Vogelwelt. Der Mensch wird wieder zur Kreatur, die sich in wunderbar komponierten Bildern neu erfinden kann.»
Die Zeit, Anke Leweke

«Wie ihr Regiekollege Yorgos Lanthimos ("Alpen"), dem sie eine Nebenrolle in "Attenberg" gegeben hat, baut auch Tsangari aus Alltagsszenen, deren Regeln und Abläufe sie oft nur geringfügig verschiebt, eine von leisem Surrealismus gezeichnete Parallelwelt. Es ist ein Abgesang auf die alte Welt und die tastende Erkundung einer neuen, vielleicht ebenso unmöglichen. Spielerische Erforschung einer Zukunft, die es nie geben wird.»
Tipp Berlin, Robert Weixlbaumer

«„Attenberg“ ist voller Stilisierungen von wahren Gefühlen und Verhältnissen. Das Land, das wir sehen, hat seine Schönheit einer Industrie geopfert, die jetzt ganz offenbar darniederliegt. Die Menschen scheinen sich aus dieser Welt zurückgezogen zu haben, sie liegt völlig entvölkert da, bietet aber noch eine gewisse Grundversorgung – es gibt ein Krankenhaus, ein Motorboot, ein Auto: Requisiten eines sozialen Experiments, das erst schiefgelaufen ist und dann abgebrochen wurde. Wie darin diese vier Personen ihre Würde behaupten – das ist unbedingt sehenswert.»
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Verena Lueken