Barroco

by Paul Leduc, Mexico, 1989
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This film is an homage to the rich an complex history of Latin America. Without any narrative sequence, but with a serie of images, music and sounds, the spectator gets transported through Mexico's history.

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Credits

Original Title
Barroco
Title
Barroco
Directed by
Paul Leduc
Country
Mexico
Year
1989
Screenplay
Paul Leduc
Film Editing
Rafael Castanedo
Soundtrack
Silvio Rodríguez, Grupo Andalusi, Vivaldi, Pablo Milanés u.a
Cinematography
Angel Goded
Sound
Manuel Rubio
Costumes
Cristina Payán
Production Design
Julio Esteban
Production
Opalo Films, Barcelona
Formats
35mm
Runtime
108 min.
Language
Spanisch/d/f
Cast
Francisco Rabal, Angela Molina, Esnesto Gómez Cruz, Roberto Gonzola Sosa, Alberto Pedro, Juan Peña Lebrijano, Enrique Bonne, Grupo Andalusí de Tánger

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Press voices

Ein grosses Fresko, das die Geschichte des amerikanischen Kontinents durch die Musik, Farben und Landschaften zeigt. Der Film ist das Wunderwerk eines Antiquariats, in dem man entdeckt, dass die Kulturen sich, trotz des Massengenozids in Amerika, gleichwohl beeinflusst haben.

La Jornada, Mexico

Leduc gelingt es, die grosse Leidenschaft des karibischen Schriftstellers, die Musik, in all ihren Ausdrucksformen filmisch umzusetzen und Genres, Rhythmen, Epochen, Geschichten, Harmonien und Kontrapunkte in einem Werk zu verschmelzen, das ohne das gesprochene (nicht aber gesungene) Wort auskommt. Dieser grosse Film entstand mit der Ehrlichkeit dessen, der ohne Netz springt und sich nicht um den Aufprall kümmert; wenn er etwas will, dann das Überdenken der Geschichte.

El País, Madrid

Alles ist harmonisch barock: Von den Azteken-Feder-Büschen bis zu den Perücken, den Carabali-Trommeln bis zu den Sarabanden im Salon, vom Klang der Seemuscheln bis zum Rattern der Maschinengewehre im Spanischen Bürgerkrieg. Im Gegensatz zur kommunikativen Sprache, die sparsam und knapp auf ihre Funktion reduziert ist - nämlich die Information weiterzugeben - liebt die barocke Sprache Zusätze, das Spiel - das heisst die Freude, die Erotik. Die Struktur des heutigen Barocks ist das Spiegelbild eines gezwungenermassen zerbröckelten Wissens, das weiss, dass es nicht mehr in sich verschlossen ist. Die Kunst der Entmachtung, der Diskussion.

Beatriz Fernández-Lienhard