Komal gandhar

by Ritwik Ghatak, India, 1961
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Komal Gandhar, also known as A Soft Note on a Sharp Scale, refers in its title to the Hindustani equivalent of "E-flat". It was part of the trilogy composed of «Meghe Dhaka Tara» (1960), «Komal Gandhar» and «Subarnarekha» (1962), all dealing with the aftermath of the Partition of India in 1947 and the refugees coping with it, though this was the most optimistic film of his oeuvre. The film explores three themes juxtaposed in the narrative: the dilemma of Anusuya, the lead character, the divided leadership of IPTA, and the fallout from the partition of India.

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Credits

Original Title
Komal gandhar
Title
Komal gandhar
Directed by
Ritwik Ghatak
Country
India
Year
1961
Screenplay
Ritwik Ghatak
Film Editing
Ramesh Joshi
Soundtrack
Jyotirindra Maitra
Cinematography
Dilip Ranjan Mukhopadhyay
Sound
Mrinal Guhathakurta, Debesh Ghosh
Costumes
Subodh Das (Set Decoration)
Production Design
Ravi Chatterjee
Production
Ritwik Ghatak
Formats
35mm
Runtime
133 min.
Language
Bengali/d/f
Cast
Supriya Choudhury (Anasua), Abanish Bandyopadhyay (Rhringu), Anil Chattopadhyay (Rishi), Chitia Mandal (Jaya), Gita De (Shanta), Satindra Bhattacharya (Shibnath)

Pro Material

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Organisation

Press voices

«Ghataks zärtlich-kritischer Tribut an die «Indian People’s Theatre Association» (IPTA): eine Erzählung von zwei rivalisierenden Theatergruppen, die für eine einzige stehen, so wie das geteilte Bengalen für Ghatak immer die Erinnerung an die Einheit heraufbeschwört. Das Wechselspiel von Trennung und Einheit ist kennzeichnendes Merkmal von Ghataks Kino: schmerzhafte Trennung von Ton und Bild, um durch aussererzählerische Klänge (Schüsse, Lieder, Sirenen) eine übergeordnete Einheit der Bedeutung herzustellen. Trennung von individueller, mythischer und sozialer Erzählung, die doch erst durch die Verbindung der Ebenen zur vibrierenden, vielschichtigen Einheit von Ghataks zyklischem Weltbild wird. Der Filmtitel verdankt sich Rabindranath Tagore, der in der Tonart e-Moll eine Metapher für Ehe und Wiedervereinigung sah: In e-Moll gönnt sich Ghatak nach zahlreichen tragikomischen Intrigen und Auseinandersetzungen die Erfüllung dieser Hoffnung.»

Filmpodium

«Ein äusserst kritischer Blick auf die Rolle "progressiver" Kunst und Künstler in einer sich wandelnden Gesellschaft.»

IMDB

«Ghataks filmische Auseinandersetzung mit seiner Zeit in der ‹Indian People’s Theatre Association› dreht sich um eine Gruppe junger Menschen, die sich voller Hoffnung auf die politische Wirkmächtigkeit der Kunst in einer Wandertheatertruppe engagieren. In zwei miteinander konkurrierende Gruppen gespalten, die dennoch die Zusammenarbeit versuchen, spiegelt Komal gandhar die Erfahrung der Entzweiung der Bevölkerung Bengalens wider. Die Zerfallserscheinungen setzen sich in den persönlichen Beziehungen fort. Rivalitäten, Eifersucht und kleinliche Streitereien brechen sich Bahn. Das Motiv der Zerrissenheit und Trennung findet sich auch in der Filmsprache, während die bengalischen Lieder für die gemeinsame Identität und Hoffnung einer Einigung stehen. Einer der seltenen Filme Ghataks, in denen den Protagonisten ein Happy End vergönnt ist.»

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