WWW - What a Wonderful World
Casablanca, dont le nom est inexorablement lié à l'un des grands classiques du cinéma hollywoodien, est une ville vivante, aujourd'hui faite de contrastes, à la fois moderne et archaïque.
Kamel gagne sa vie comme tueur à gages. Il reçoit ses contrats par Internet. Il a coutume d'appeler Souad, une prostituée occasionnelle, pour faire l'amour après ses exécutions. C'est souvent Kenza qui décroche, car elle loue son téléphone portable à Souad. Mais elle travaille surtout comme agent de la circulation, responsable du plus grand rond-point de la ville. Là, ses gestes sont de l'ordre de la chorégraphie. Avec le temps, Kamel tombe amoureux de cette belle voix et part à sa recherche, dans les méandres de la ville. Hicham est un hacker professionnel dont le rêve est de partir en Europe. Il infiltre par hasard les contrats de Kamel. Et cela va rendre la vie de ce dernier plus compliqué.
Un burlesque moderne, joyeux et divertissant.
Festivals & prix
Mostra del Cinema, Venezia Giornati degli autori
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Revue de presse
«A bout de souffle à Casablanca.»
Walter Ruggle
«Das Kino eines Poeten und Visionärs.»
Le Nouvel Observateur
«Zwischen surrealem Krimi und Melodram - ein schöner marokkanischer Film über eine Welt im Wandel.»
Les Inrockuptibles
«Mit politischer List und filmischer Lust mixt der 40-jährige Marokkaner Faouzi Bensaïdi Genres und Formen. Und inszeniert sich selbst als melancholischen und verliebten Killer.»
Thomas Allenbach, Der Bund
«Eine Mischung aus Komödie, Gangster- und Liebesfilm: Der Zweitling des Marokkaners Faouzi Bensaïdi zeichnet sich durch grosse visuelle Verspieltheit aus.» Julia Marx, Tages-Anzeiger Wenn Jacques Tati in Casablanca ein arabisches Liebesmärchen wie aus 1001 Nacht inszeniert hätte, sähe es vielleicht so aus wie "WWW - What a wonderful world". Kino vom Besten, fantasiereich und poetisch, mit originellen Bildern erzählt, modern, frech, witzig. Der Film des Marokkaners Faouzi Bensaïdi ist eine einzigartige Entdeckung des Weltkinos. Programmkino, Günter H. Jekubzik «In einem herrlich phantasievollen Durcheinander der Genres, in einer ebenso chaotischen wie widersprüchlichen Stadt auf dem Weg in die Moderne, treffen Menschen voller Sehnsüchte und Hoffnungen auf der Flucht vor Enttäuschungen des gesellschaftlichen Elends oder vor persönlicher Einsamkeit aufeinander.» Didier Plaschy, Nahaufnahme Das Internet Die Entwicklung mit den Internet-Cafés in Marokko hat mich frappiert. Sie sind wie Pilze aus dem Boden geschossen in einer Welt, die noch so auf Traditionen bedacht war. Das erste Bild war da: Die Beziehung zwischen dem Internet und dem Mobil-telefon in einer Welt, in der die Technik bis dahin keinen Platz hatte. Der Film noir, das Stumme, die Burleske Beim Gestalten von WWW - What a Won-derful World hatte ich das Verlangen, die Genres zu vermischen und in eine Art Dialog zu treten mit einem Teil des Kinos, das nicht arabisch ist und von dem ich nicht in einer natürlichen Weise abstamme, das aber auch meines ist. Es sind dies der Film noir, die Burleske, der Stummfilm. Sie alle gehören auch zu mir und zu meiner Welt der Imagination. Vor allem wollte ich mich mit all dem ganz einfach auch amüsieren. Die Kommunikation Es gibt eine Modernität, die ich als wild und auch verletzend bezeichnen würde. Eine Stadt wie Casablanca entwickelt sich in Richtung anderer Grossstädte. Casablanca trägt heute das Erbe eines traditionellen Lebens in sich, aber es ist auch geprägt von einer leichten Kommunikation und entwickelt die Neigung zum Einzelkämpfertum, zum Egoismus. Alles ist auf Konsum gebaut, auf technischen Komfort und käufliches Glück. Faouzi Bensaïdi Das Märchen Es gibt ein arabisches Märchen, in dem sich ein Prinz ins Bild einer jungen Frau verliebt, von der niemand weiss, wo sie lebt. Das hat mich als Kind tief beeindruckt. Mit der Liebesgeschichte im Film kehre ich zurück zum Geist dieses Märchens, zugleich spiele ich natürlich auch mit dem romantischen Muster der grossen, der unmöglichen Liebe. Und dann schwingt da auch noch ein eminent filmischer Aspekt mit, der mir am Anfang gar nicht bewusst war: Die Begegnung eines Bildes und einer Stimme, das ist Kino. Bild und Ton zu verbinden, darin besteht meine Arbeit als Filmemacher.