María José (Pepa) San Martin
Pepa San Martín wurde 1974 in Curicó, Chile, geboren. Nach einem Schauspielstudium nahm sie an verschiedenen Theaterproduktionen teil und begann Regie zu führen. 2004 zog sie nach Santiago de Chile und fasste als Regieassistentin schnell Fuss in der Filmwelt. Mittlerweile hat sie an über 18 Spielfilmen mitgewirkt und mit den meisten FilmemacherInnen des neuen chilenischen Kinos zusammengearbeitet. 2011 realisierte sie ihre erste eigene Arbeit, den Kurzfilm La ducha, mit dem sie an der Berlinale den DAAD-Kurzfilmpreis gewann. Während des mit dem Preis verbundenen Studienaufenthaltes in Berlin entstand Gleisdreieck, ihr zweiter Kurzfilm, der am Filmfestival Valdivia mit dem Haupt-Kurzfilmpreis ausgezeichnet wurde. Rara ist ihr erster Spielfilm. Er lief im Programm Generationen an der Berlinale 2016 und erhielt den Grand Prix der Jury.
Rara (2016)
Seit der Trennung ihrer Eltern lebt Sara mit ihrer jüngeren Schwester bei der Mutter, die jetzt mit einer Frau zusammen ist. Der Alltag der vier unterscheidet sich kaum von dem anderer Familien. Für Sara ist die Situation ganz in Ordnung. Doch nicht alle sehen es so, insbesondere ihr Vater hat Bedenken. Das einfühlsame Spielfilmdebüt von Pepa San Martín beruht auf wahren Ereignissen und betrachtet alles aus der Perspektive der 13-jährigen Sara. Weiter