El amigo alemán
Die junge Jüdin Sulamit Löwenstein wächst mit ihren Eltern in den 1950er Jahren in Argentinien auf und verliebt sich in ihren deutschen Nachbarn Friedrich, dessen Vater ein Nazi-Scherge war. Argentinien ist in den 50er-Jahren der beliebteste Zufluchtsort von Alt-Nazis auf der Flucht vor der Verantwortung für ihre grauenvollen Verbrechen. Dort wächst die junge Jüdin Sulamit Löwenstein auf, deren Eltern es nicht gerne sehen, dass ihre Tochter Zeit mit dem deutschen Nachbarsjungen Friedrich Burg verbringt. Immerhin wird gemunkelt, dass dessen strenger Vater ein untergetauchter Nazi-Scherge sei. Sulamit und Friedrich verlieben sich ineinander und ziehen zum Studieren nach Deutschland. In der Zwischenzeit konnte Friedrich die tragische Wahrheit über seinen Vater herausfinden und bricht mit ihm. Um sich so weit wie nur möglich von der väterlichen Schuld zu entfernen, setzt sich Friedrich verbissen gegen jede Ausprägung des Faschismus ein und unterstützt die deutsche Studentenbewegung. Wenig später kehrt er nach Argentinien zurück, um gegen die dortige Militärdiktatur zu kämpfen. Erst sehr viel später und nach vielen Irrwegen finden sich Sulamit und Friedrich schliesslich im fernen Patagonien wieder.