Oktober - Oktjabr

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Vom Frühjahr bis Oktober 1917. Acht Monate: die Geschichte der russischen Revolution. Für diesen Film, den das Moskauer Politbüro zur Zehnjahresfeier des Umbruchs in Auftrag gibt, stehen ­Eisenstein 500.000 Rubel, 10.000 Statisten, das Winterpalais, die Stadt St. Petersburg-Leningrad, der Panzerkreuzer "Aurora" und - am Höhepunkt der Energiekrise - eine Unzahl von Kilowattstunden Strom zur Verfügung. Statt eines Agit-Monumentalschinkens dreht er indes seinen wildesten, intellektuellsten, experimentellsten, ­barockesten, kühnsten Film. Endlos hebt sich in filmischer Zeittransformation die Neva-Zugbrücke, gleitet das Haar der Toten über die Brückenkante, baumelt der Pferdekadaver über der Tiefe. Laut Eisenstein sei die Hieroglyphensprache des Films in der Lage, jede Vorstellung, jedes System, jedes politische Schlagwort rein aus sich selbst, also vorbehaltlos filmisch zu artikulieren. Gesagt, getan anno 1927. Ein triumphales Jahr im Selbstvertrauen, im Willen, im Können der siebenten Kunst. (H.T., Filmmuseum Wien)

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Credits

Originaltitel
Oktober - Oktjabr
Titel
Oktober - Oktjabr
Regie
Sergej M. Eisenstein
Land
Russland
Jahr
1926
Drehbuch
Sergej Eisenstein; Mitarbeit: Grigori Alexandrow
Kamera
Eduard Tisse, Wladimir Nilsen, Wladimir Popow
Formate
DVD
Länge
140 Min.
Sprache
Stumm, Russ. Inserts/d oder f

Pro Material

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