Quiéreme y verás

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Mag sein, dass in Kuba das Geld für einen ausgewachsenen Spielfilm 1994 gefehlt hat, aber Einstünder vom Kaliber dieses Filmes, der allein oder zusammen mit «Madagascar» von Fernando Pérez ein mehr als ausgewachsenes Programm bildet, wägen das Manko spielend auf. Da planen also drei kleine Ganoven in Havanna den Banküberfall des Jahrhunderts. Die «Bank of America», vor deren gigantischem Portal einem das kalte Schaudern kommen kann, wollen sie sich vornehmen, um ein für alle Mal saniert zu sein. Minutiös gehen sie vor, jedes Detail ist berechnet und vorgesehen, eigentlich kann gar nichts schief laufen.
Dummerweise spielt sich nun aber just in der Sylvesternacht ihres tollen Coups jene kubanische Revolution ab, die das erbeutete Kapital wertlos macht und die Gruppe von tollkühnen Bankräubern rasch und auf längere Zeit hinaus ziemlich alt aussehen lässt. Daniel Díáz-Torres inszeniert das Geschehen aus heutiger Sicht mit spürbarer Lust und Freude an den komischen Momenten, die ihm die Konstellationen der Geschichte bieten der kleinen in der Bank und der grossen draussen in den Strassen Havannas, wo seit jener Sylvesternacht zum Jahr 1959 ein Bankraub sich kaum mehr bezahlt gemacht hätte.
Walter Ruggle

Festivals & Auszeichnungen

Grosser Preis des Filmfestivals Fribourg zusammen mit

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Credits

Originaltitel
Quiéreme y verás
Titel
Quiéreme y verás
Regie
Daniel Díaz Torres
Land
Kuba
Jahr
1994
Drehbuch
Daniel Diaz-Torres
Montage
Mirita Lores
Musik
Sergio Vitier
Kamera
Raoúl Pérez Ureta
Ton
Ricardo Istueta
Produktion
Instituto Cubano de Arte y Indústria Cinematográficos (ICAIC), La Habana
Formate
35mm
Länge
50 Min.
Sprache
Spanisch/d/f
Schauspieler:innen
Reynaldo Miravalles (Juventino), Rosa Fornés (Dora), Raul Pomares (Nato), Litico Rodriguez (Berto), Marta Farré (Dulce Azucena/Maria), Sally Ramos (Lérida)

Pro Material

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