Einfühlsames Porträt des spanischen Malers Antonio López, der immer wieder zu seinem Motiv, dem Quittenbaum im eigenen Garten, zurückkehrt. Eine Auseinandersetzung mit Natur und Kultur.
Der Spanier erhält den Ehrenleoparden in Locarno.
Weiter Pardo alla carriera für Victor EriceDer spanische Regisseur Víctor Erice wird in Locarno mit einem Pardo alla carriera geehrt.
WeiterOriginaltitel | El sol del membrillo | ||||||||||
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Deutscher Titel | Die Vergänglichkeit des Lichts | ||||||||||
Französischer Titel | Le songe de la lumière | ||||||||||
Andere Titel | The Quince Tree Sun | ||||||||||
RegisseurIn | Victor Erice | ||||||||||
Land | Spanien | ||||||||||
Kinoformate | DVD | ||||||||||
Drehbuch | Víctor Erice, Antonio López | ||||||||||
Montage | Juan Ignacio San Mateo | ||||||||||
Musik | Pascal Gaigne | ||||||||||
Kamera | Javier Aguirresarobe, Angel Luis Fernandez, José Luis López-Linares | ||||||||||
Länge | 133 Min. | ||||||||||
Sprache | Spanisch | ||||||||||
SchauspielerInnen |
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Gemeinsam mit dem Maler Antonio López (*1936), dessen Werk gegenwärtig im Madrider Museo Thyssen Bornemisza in einer grossen Übersichtsausstellung präsentiert wird, hat Erice vor knapp zwanzig Jahren ein Filmprojekt entwickelt und realisiert, das auf faszinierende Weise zwischen Dokumentation und Fiktion oszilliert. Entstanden ist «einer der ungewöhnlichsten Filme über Malerei.» (Derek Malcolm, The Guardian, 16.9.1999)
«Ein Maler arbeitet mehrere Monate an exakten Skizzen eines Quittenbaums, ehe er sein Vorhaben aufgibt. Je tiefer er in das Problem eindringt und dabei auch anderen, philosophischen Fragen nachspürt, umso klarer erkennt er seine eigene Stellung als Künstler und die Stellung des Menschen in der Welt. Die Beschäftigung mit einem ‹simplen› Sujet (…) dient dem tief philosophischen Film als Anlass zu einer leidenschaftlichen Reflexion über die Schöpfung und zu einer faszinierenden Auseinandersetzung mit dem künstlerischen Schaffensprozess – auch mit seinen ganz prosaischen Seiten.» (Lexikon des int. Films)
«Ein wahrlich prachtvoller Film (…). Am meisten punktet er dort, wo er sein Thema in Gesprächen mit Freunden, der Ehefrau und Bewunderern des Malers, aber auch mit den in seinem Haus tätigen Handwerkern herausarbeitet; eine Strategie, die gleichzeitig López in einem Umfeld festmacht und seine bizarre, ja sogar beschränkte Auffassung künstlerischen Bemühens relativiert. (…) Visuell herausragend, lustig, berührend und mit absolut nichts vergleichbar.» (Geoff Andrew, Time Out Film Guide)
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