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Into the Wild in Afrika: Bevor er zu studieren beginnt, will der lebensfrohe und begegnungsoffene Gabriel um die Welt reisen. Seine Freundin schliesst sich ihm in Kenia vorübergehend an. Danach geht er noch einmal auf eigene Faust weiter, beflügelt vom Wunsch, dem lokalen Leben nahe zu sein. Ein ebenso erfrischendes wie anregendes und berührendes Roadmovie, das auf einer wahren Geschichte basiert und uns übers Reisen sinnieren lässt.

Unterwegs und bei sich
Gabriel ist gern unterwegs, und der junge Brasilianer liebt es, abgetrampelte Pfade zu meiden, ganz einfach bei den Menschen zu sein, wohin er auch kommt. Er liegt damit quer in unserer Zeit, in der das Reisen für die meisten zum Alltag gehört und man sich jede Destination leisten kann. Alle sind unterwegs zum Gleichen und überzeugt, individuell das Spezifische zu erleben. Dabei tragen wir alle dazu bei, dass die Hotspots lebensleer werden, überall die gleichen Hotels, denselben Food, die modischen Drinks. Nur die Dekors wechseln, durch die die Horden von Reisenden geschleust werden. Gabriel mag das nicht, er meidet die Orte, die in den Reiseführern empfohlen sind, weil er gemerkt hat, dass dort alle sind, nur nicht die Einheimischen. Er ist allein unterwegs und bewegt sich im Vertrauen darauf, dass er so sein kann, wie er ist, wenn er die anderen auch so respektiert, wie sie sind. Schnell lässt er sich auf Menschen ein, denen er unterwegs begegnet, kommt bei Familien unter und sitzt an ihrem Tisch. Der Brasilianer Fellipe Barbosa hat die Geschichte von Gabriel und seinem Berg als Spielfilm inszeniert, aber er folgt dabei den Spuren eines Freundes, der auf Weltreise war und in unwegsamem Gebiet in Malawi tot aufgefunden wurde. Weil Gabriel gerne fotografiert hat, ein detailliertes Tagebuch führte und auch über die sozialen Netzwerke mit Zuhause in Kontakt blieb, ist seine ganze Reise bestens dokumentiert. Der Filmemacher rekonstruiert sie mit einzelnen SchauspielerInnen und Menschen, denen Gabriel begegnet war. Entstanden ist ein erfrischendes Roadmovie über einen, der unbekümmert unterwegs ist und uns vor Augen führt, was Reisen alles auch noch sein könnte, wenn wir nur offen sind, mutig und herzlich.
Walter Ruggle

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Originaltitel Gabriel and the Mountain
Deutscher Titel Gabriel und der Berg
Französischer Titel Gabriel et la montagne
Andere Titel Gabriel e a montanha
RegisseurIn Fellipe Barbosa
Land Tansania, Vereinigte Republik
Kinoformate Blu-ray, DCP
Drehbuch Fellipe Barbosa
Montage Théo Lichtenberger
Musik Arthur B. Gillette
Kamera Pedro Sotero
Ton Pedro Sá Earp, Waldir Xavier
Produktion Rodrigo Letier, Roberto Berliner, Clara Linhart, Yohann Cornu
Länge 127 Min.
Sprache Portugiesisch, Englisch, Französisch/d/f
SchauspielerInnen
João Pedro Zappa Gabriel
Caroline Abras Cristina
Alex Alembe als sich selbst
Lenny Siampala als sich selbst
John Goodluck als sich selbst
Rashidi Athuman als sich selbst
Rhosinah Sekeleti als sich selbst
Luke Mpata als sich selbst
Lewis Gadson als sich selbst
Auszeichnungen

Cannes 2017: Semaine de la Critique
Visionary Award & Gan Foundation Award

«Gabriel and the Mountain ist faszinierendes, menschliches und packendes Arthouse-Kino.» Peter Osteried, Cineman

«Sublime.» RTS, Rafael Wolf


«Simple, émouvant, trépidant parfois, le film associe la rigueur documentaire (...) à la force de l'épopée. Refusant de céder au pathos, Fellipe Barbosa livre une œuvre profondément humaine.» La Liberté, Olivier Wyser


«Une douceur de mise en scène et une tendresse de regard bouleversantes.» Le Monde

«Quelque chose de ce film hantera pour quelque temps ceux qui le verront.» Libération


«La lucidité avec laquelle est observé un homme dans une impossible quête d’absolu qui le perdra fait de ce film un exceptionnel voyage, autant extérieur qu’intérieur.» notretemps

«Un film chaleureux au contour sociopolitique.» Variety


«Quelque chose d’une ­revisite amère du film classique d’explorateur hante le film.» Le Monde

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