Gion Bayashi - A Geisha

von Kenji Mizoguchi, Japan, 1954
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Die Beziehung zweier Frauen in Gion, dem Bezirk der Tee- und Freudenhäuser von Kyoto, steht im Zentrum von Gion Festival Music. Eiko, ein junges Mädchen vom Land, will bei Miyoharu, einer erfahrenen Frau, den Beruf der Geisha erlernen. Die ältere Frau weigert sich zuerst, die jüngere zu lehren, was sie ist. Als Eiko jedoch nach einem Jahr der Einübung in Schönheit und Unterwerfung gegen ihre Rolle revoltiert, ist sie es, die ihr Verständnis und Sympathie entgegenbringt.
Die Umarbeitung des ursprünglichen Films ergab eine Geschichte mit ziemlich vereinfachter Handlung und ohne das traurige, rebellische Ende von Sisters of Gion. Die Lage der Geishas ist zwar noch immer gleich bedenklich und bemitleidenswert, doch fehlt die leidenschaftliche Haltung, die Mizoguchi in jenem früheren Film an den Tag legte. In Gion Festival Music offenbart er tiefes Mitgefühl, unendliche Zärtlichkeit und eine ruhige Heiterkeit. Vergleicht man die beiden Filme, so wird die Entwicklung deutlich, die sowohl der Mensch als auch der Künstler durchgemacht hat. Während Sisters of Gion das Drama zweier Geishas, im Wesentlichen ihre soziale Stellung, behandelt, wird Gion Festival Music vor allem durch die Erlebnisse bereichert, durch die Mizoguchi in der Zwischenzeit gereift ist.

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Credits

Originaltitel
Gion Bayashi - A Geisha
Titel
Gion Bayashi - A Geisha
Regie
Kenji Mizoguchi
Land
Japan
Jahr
1954
Drehbuch
Matsutaro Kawaguchi, Yoshikata Yoda
Montage
Mitsuzo Miyata
Musik
Ichiro Saito
Kamera
Kazuo Miyagawa
Ton
Iwao Otani
Kostüme
Yuko Kurosawa
Ausstattung
Kazumi Koike, Takejirô Nakajima
Produktion
Hisakazu Tsuji
Formate
DVD
Länge
90 Min.
Sprache
Japanisch/d/f
Schauspieler:innen
Michiyo Kogure (Miyoharu), Ayako Wakao (Eiko), Seizaburo Kawazu (Kusuda), Saburo Date (Imanishi), Kyoko Hisamatsu (Mädchen - jeune fille), Sumao Ishihara (Kokichi), Kanae Kobayashi (Coiffeur), Chieko Naniwa (Okimi), Kanji Koshiba (Kanzaki), Midori Komatsu (Oume)

Pro Material

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