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Während der Bombenangriffe der Nato im Jahr 1999 gegen Serbien hat der arbeitslose Vlada einen Job von der Armee gefasst. Er soll eine Ladung vom Kosovo nach Belgrad transportieren. Mit seinem Roadmovie stellt der junge Filmemacher die schwer zu ertragende Frage nach der Mitverantwortung.

Vlada ist im Balkankrieg arbeitslos geworden und lässt sich als Lastwagenfahrer für Transporte engagieren. Die Fracht kennt er nicht, das Ziel ist klar. Durch Gebiete, die vom Krieg gezeichnet sind, vorüber an Menschen, die die Hoffnung verloren haben, fährt er seinen versiegelten Camion. Unterwegs nimmt er einen Jungen mit, der sich absetzen will, weil es hier keine Zukunft gibt. Ist die Fracht abgeliefert, zieht es Vlada nach Hause zu Frau und Kind. Im Spielfilm The Load folgt Ognjen Glavonić, der damals im jugendlichen Alter auf viele Fragen keine Antwort erhielt, dem Weg, den Vlada fährt, und lässt ihn dabei innerhalb eines Tages auch eine Fahrt in sein Inneres machen. Über seine Filmfigur und die auch metaphorisch zu verstehende Reise widmet er sich einem düsteren Kapitel, das in Serbien immer noch gerne verdrängt wird, gerade so wie die Fracht, die Vlada einfach mal so transportiert.

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Originaltitel The Load - Teret
Deutscher Titel Die Last
Französischer Titel La charge
Andere Titel Teret - The Load
RegisseurIn Ognjen Glavonić
Land Serbien
Kinoformate Blu-ray, DCP
Drehbuch Ognjen Glavonić
Montage Jelena Maksimović
Kamera Tatjana Krstevski
Ton Jakov Munižaba, Gilles Bénardeau
Ausstattung Zorana Petrov
Kostüme Maja Mirkovic
Produktion Non-Aligned Films, Pančevo – Serbie
Länge 98 Min.
Sprache Serbisch/d/f + i
SchauspielerInnen
Leon Lučev
Igor Benčina
Pavle Čemerikić
Tamara Krcunović
Ivan Lučev
Kosta Bekric
Novak Bilbija
Tadija Calukovic
Milica Janevski
Auszeichnungen

Art Film Festival 2018: Blue Angel, Best Director

Cannes Film Festival 2018, Quinzaine des réalisateurs

Cottbus Film Festival of Young East European Cinema 2018: FIPRESCI Prize   

Gijón International Film Festival 2018

Haifa International Film Festival 2018: Fedeora Award, Best International Film
Golden Anchor Award, Best Film

Marrakech International Film Festival 2018: Best Director   
Golden Star     Best Feature Film

Molodist International Film Festival 2018: Special Jury Diploma   

Pingyao International Film Festival 2018: Roberto Rossellini Awards, Best Director

Sachalin International Film Festival 2018: Special Jury Prize 

Sarajevo Film Festival 2018: Heart of Sarajevo, Best Actor

São Paulo International Film Festival 2018

Trieste Film Festival 2019: Cineuropa Prize Best Film

Zagreb Film Festival 2018: The Golden Pram  Best Film

«Eine gewaltige Ladung Kino: Ein Thriller aus bestechend einfachen Mitteln und zugleich ein Essay über die Generationen in den Ländern Ex-Jugoslawiens.» Pascal Blum, Züritipp


«Leon Lučev, einer der wichtigsten Schauspieler des aktuellen Kinos der ex-jugoslawischen Länder, schafft es, den Kampf des Familienvaters gegen das eigene Gewissen bis zum Schluss auszutragen. Die Hoffnung auf eine andere Zukunft wird von Ognjen Glavonić fast schon nebenbei sehr feinfühlig erzählt.» Clea Wanner, ProgrammZeitung


«Das Spielfilmdebüt des gebürtigen Serben ist ein berührendes Werk über jüngste Geschichte sowie Schuld und Verantwortung von Menschen in einem kriegsversehrten Land. Der Film vermittelt seine «Botschaft» in eindrücklichen, bedrückenden Bildern, die einen so leicht nicht wieder loslassen.» Urs Hangartner, kulturtipp


«Leon Lucev ist ein herausragender Hauptdarsteller, der seiner wortkargen, reserviert auftretenden Figur Würde und Charakter verleiht.» Björn Schneider, cineman.ch


«It’s a weighty, complex subject, but one this clear-eyed political thriller doesn’t shy away from at any moment.» Screen International

«This impressive new filmmaker illuminates a painful truth.» Variety

«Ognjen Glavonić interroge avec finesse la mémoire collective et la conscience individuelle.» Le Monde

«Un tabou serbe à Cannes.» Le Point

«Les atrocités de la guerre du Kosovo.» Libération


«La force de Teret est de lever un tabou national horrible, à travers un homme à la fois lâche et humain, innocent et coupable, auquel on s’attache malgré nous. Parce qu’il nous ressemble peut-être dans sa manière de louvoyer, d’avoir mauvaise conscience, de subir sans réagir et d’agir à bon escient à d’autres moments, parce qu’il renvoie à l’éternelle question du « Qu’aurions-nous fait à sa place?» Télérama


«Teret n’est pas seulement un des films les plus précis et sensibles sur des événements récents, et un état d’une partie toute proche de l’Europe. C’est aussi un signe clair de la découverte d’un cinéaste à part entière.» Slate.fr

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