Ein Filmvorführer tingelt Anfang des 20. Jahrhunderts durch böhmische Dörfer und träumt davon, in Prag ein Kino zu eröffnen. Er verbündet sich mit einem jungen Kameramann (gespielt von Jiří Menzel), der seinerseits einen Traum hat: Er sehnt sich nach lebensnahen Filmen, die sich mit der Wirklichkeit der Menschen befassen. Menzels Die wunderbaren Männer mit der Kurbel gehört zu den schönsten Huldigungen an die Pioniere der Stummfilmzeit, darüber hinaus ist der Film eine melancholisch gefärbte Reflexion über notwendige Zugeständnisse. «Der Film ist eine scharfsinnige Chronologie des Scheiterns. (…) Menzel erzählt dies in teils heiter, teils wehmütig stimmenden Episoden, in denen er virtuos verschiedene filmische Ebenen ineinanderfliessen lässt: Die illusionäre Verzückung angesichts zappelnder Schwarzweissbilder der ersten Stunde – von Menzel stilecht nachgedreht – trifft auf die schöne Scheinwelt eines standesbewussten Grossbürgertums (…). Poesievolle Beschreibung der historischen Situation wird so gebrochen durch die Distanz einer ersten kinematografischen Aufarbeitung.» (dhm.de)
In Prag ist der Komödienmeister gestorben.
Weiter Drei Perlen von Jiří MenzelEinführung Berlinale-Chef Dieter Kosslick
WeiterOriginaltitel | Those Wonderful Movie Cranks | ||||||||||
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Deutscher Titel | Die wunderbaren Männer mit der Kurbel | ||||||||||
Französischer Titel | Those Wonderful Movie Cranks | ||||||||||
Andere Titel | Those Wonderful Movie Cranks - Báječní muži s klikou | ||||||||||
RegisseurIn | Jiri Menzel | ||||||||||
Land | Tschechische Republik | ||||||||||
Kinoformate | DCP | ||||||||||
Drehbuch | Jirí Menzel, Oldrich Vlcek | ||||||||||
Montage | Jirí Brozek | ||||||||||
Musik | Jirí Sust | ||||||||||
Kamera | Jaromír Sofr | ||||||||||
Ton | Milan Novotny | ||||||||||
Ausstattung | Zbynek Hloch, Jirí Menzel | ||||||||||
Kostüme | Theodor Pistek | ||||||||||
Produktion | Jan Suster | ||||||||||
Länge | 90 Min. | ||||||||||
Sprache | Tschechisch/d/f | ||||||||||
SchauspielerInnen |
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«Wenn man bei uns von „dem tschechischen Film“ spricht, meint man das Genre des Menzel-Films, diese merkwürdigste Verbindung von Weltweisheit, Einfalt, Bosheit, Poesie und Witz.» Tagesspiegel
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