Na putu - On the Path
Luna and Amar are a couple. Their relationship is under great strain. First of all, Amar loses his job for being drunk at work. Luna is very worried and has
little hope of realising her fragile dream of having a child with Amar. But her fears for their future increase when Amar takes on a well-paid job in a
Muslim community hours away from where they live.Only after quite some time has elapsed during which they have had no contact with each other, is Luna allowed to visit Amar in this community of conservative Wahhabis in its idyllic lakeside location. She notices that the men and veiled women live in strict segregation and are closely watched. Luna asks Amar to return home with her but Amar insists that life in this isolated community of faithful followers has brought him peace and also keeps him from drinking. When he returns home a few weeks later, Luna realises that Amar’s attitude to religion has fundamentally changed. Amar claims that his only interest is to become a better person, but Luna finds it extremely difficult to follow his line of thinking. She begins to question everything that she has believed in, even her desire to have a child. As the wounds of a tragic war-filled past continue to haunt her, Luna tears herself apart searching if love is truly enough to keep her and Amar together on the path to a lifetime of happiness.
Festivals & awards
Internationale Filmfestspiele Berlin – Wettbewerb
Bernhard Wicki-Filmpreis am Filmfest München
Regiepreis – Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern
Innsbruck International Filmfestival
Credits
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Press voices
«Wie viel Freiheit geht und wie viel Liebe? Na putu erzählt eine Beziehungsgeschichte, und erzählt doch viel mehr.» Der Tagesspiegel, Berlin
«Man hätte sich mehr solche Filme gewünscht, die so unmittelbar an der Gegenwart andocken und den Fragen, die sie aufwerfen, auch gewachsen sind.» Tages-Anzeiger, Florian Keller
«Klug argumentierend und beziehungsreich fotografiert.» NZZ, Christoph Egger
«Zrinka Cvitešić spielt die Rolle der modernen Bosnierin, die zwischen Sehnsucht und emanzipatorischem Selbstverständnis schwankt, äusserst überzeugend.» Basler Zeitung, Annette Scharnberg
«„Na putu“ ist ein Beziehungsdrama in scharfen Kontrasten: In der Disco ist das Leben laut und ungezwungen, im Zeltlager bei den Burkas und den Bärten herrscht züchtiger Frieden. Pädagogisch wertvolles Kino für diskussionsfreudige Schulklassen? Sicher. Aber man hätte sich (an der Berlinale 2010) mehr solche Filme gewünscht, die so unmittelbar an der Gegenwart andocken und den Fragen, die sie aufwerfen, auch erzählerisch gewachsen sind.» Tages-Anzeiger, Florian Keller
«Die 1974 in Sarajevo geborene Regisseurin legt in „Na putu“ beunruhigend dar, wie in Bosnien-Herzegowina fundamentalistische Aktivitäten einen traditionell „säkularen“ Islam zu verdrängen versuchen.» Neue Zürcher Zeitung, Christoph Egger
«Differenziert und ohne moralischen Zeigfinger spiegelt die Filmautorin Jasmila Zbanic die Auswirkungen des religiösen Fanatismus im Nachkriegs-Bosnien in der Geschichte einer Entfremdung. Ein feinfühliger, starker Film!» NZZ am Sonntag, Christan Jungen
«Der Konflikt zwischen Kriegstrauma und Gegenwart, Selbstbestimmung und der Sehnsucht nach spiritueller Gemeinschaft öffnet das Spannungsfeld für dieses differenzierte Beziehungsdrama.» Züritipp, Hannes Nüsseler
«Nach dem Spielfilm „Grbavica“ im Jahre 2006 drehte Jasmila Zbanic 2010 ihren ebenso wichtigen neuen „Na Putu – Zwischen uns das Paradies“. Damit nimmt die 1974 in Sarajevo geborene Regisseurin in der Region Bosnien-Herzegowina den Puls ihrer gesellschaftlichen Befindlichkeit. Mit einer berührenden Liebesgeschichte schildert sie gleichzeitig die Geschichte eines Landes, das sich nach dem blutigen Krieg zu erholen beginnt, doch gleichzeitig bereits wieder einen Glaubenskrieg zu versinken droht.» der-andere-film.ch, Hanspeter Stalder
«Ein starkes Gesellschaftsdrama, das auf vorschnelle Urteile verzichtet.» Annabelle
«Primär aus der Perspektive von Luna zeigt die Regisseurin die letztlich als Entfremdung von der Restwelt vonstatten gehende Veränderung von Amar. Dabei liefert sie natürlich keine Antworten darauf, weshalb er sich an diesen sogenannten Halt klammert, zeigt dafür ungemein feinfühlig nach, welche Konsequenzen für die Beziehung und Luna darauf folgen – offensichtlich zwangsweise. Froh.» p.s
«Der aufwühlende Film berührt nicht durch explizite Handlungen oder grosse Diskussionen – vielmehr wirft Jasmila Zbanic Fragen auf, die in der Schwebe bleiben, und wie in „Grbavica“ erweist sie sich als Meisterin feiner Andeutungen, zu denen auch die hervorragenden Schauspieler beitragen.“ Andrea Lüthi
«Das Beziehungsdrama ist differenziert und glaubhaft gespielt, die traumatische Vergangenheit nicht in psychologisierenden Rückblenden, sondern als Einbruch der Stille präsent. In ihnen zeigt sich Zbanics Sehnsucht nach einer Vorkriegszeit, die in ihrer pluralistischen Toleranz mehr Zukunft hatte als der ideologische Grabenkampf der Gegenwart.» Der Bund
«Packend und feinfühlig, aber mit klarem Standpunkt, zeigt der Film das Dilemma der jungen Frau, die sich entscheiden muss zwischen ihrer Liebe und der gewohnten Freiheit.» SonntagsZeitung, MIS
«In leisen Tönen und ruhigen Bildern erzählt Zbanic in „Na Putu“ von einem Liebespaar, das sich immer mehr entfremdet. Dabei denunziert sie Amar nie als Fanatiker, sondern zeigt ihn als jungen Mann, der auf der Suche nach einem Sinn in seinem Leben ist. Was tun, wenn einem das Liebste, das man hat, entgleitet? Diese Frage stellt Zbanic, ohne eine Antwort darauf zu geben.» WOZ, Silvia Süss
«Sarajevo, die pulsierende Hauptstadt Bosniens, birgt als Schmelztiegel gegensätzlicher Kulturen viel Energie in sich. Trotz dieses Schauplatzes ist in „Na Putu“, dem neuen Film von Jasmila Zbanic, von Hektik keine Spur. Die bosnische Regisseurin räumt ihren Szenen viel Zeit ein, dadurch gewinnt der Film an Ruhe. Der Krieg liegt wie ein Schatten über seinen Kindern, die Geborgenheit suchen. Amar findet sie bei Allah, Luna verliert sie mit Amar. Der Film ist voller Gegensätze, wie sie auch die bosnische Sprache in sich trägt. Mal roh, herb und dann wieder poetisch.» ZS
«Toutes les émotions – amour, humour, perplexité, déception, souffrance, colère, révolte, détermination – passent sur le beau visage de Zrinka Cvitesic, la superbe actrice qui interprète une Luna forte et fragile à la fois, avec tant de simplicité et de talent.» Aux arts etc.ch, Françoise Bieri Hirlemann
«Jasmila Zbanic entwirft in ihrem hoch aktuellen Zweitlingsfilm ein modernes, urbanes Szenario im heutigen Sarajevo. Es ist die Vielschichtigkeit in den Wahrnehmungen und Handlungssträngen, die dem Film seine Tiefe und Freiheit gibt. Die schmerzhafte Vergangenheit von Krieg, Völkermord und Vertreibung spielt unaufdringlich und eindringlich zugleich in die Gegenwart hinein. Auch in ihrem neuen Film gelingt es der jungen Regisseurin, die Verheerungen des Krieges sichtbar zu machen, ohne ihn zu zeigen. Und für diesen Schmerz, diesen Verlust des Gleichgewichts findet sie ausgesucht schöne, anspielungsreiche Bilder, die man nicht so leicht vergisst.» ProgrammZeitung, Alfred Schlienger