Una noche

de Lucy Mulloy, Cuba, 2012

La Havane. Pas celle des touristes, ni celle de la musique, encore moins celle de la politique et des opposants. La Havane de Una noche est celle d’une jeunesse qui ne s’y voit pas d’avenir, qui ne pense qu’à s’enfuir parce qu’elle rêve qu’au-delà des mers le monde est merveilleux. En tout cas de toute façon plus beau et plus indulgent qu’à Cuba. Pourtant, Lila et son frère Elio y semblent heureux et insouciants malgré tout. Jusqu’à l’apparition de Raul.

La Habana telle que l`on ne l`a jamais vus

C`est une plongée dans un univers social en totale déliquessence que nous propose Lucy Mulloy avec Una noche. Les difficultés économiques auxquelles sont confrontées les familles cubaines ne peuvent qu`amener des situations de conflit dramatique. Lila et Elio, s`ils sont heureux ensemble, ne peuvent supporter de voir leur père mener une double vie. C`est cela, plus que toute autre chose, qui les pousse à fuir. Elio travaille dans la cuisine d`un restaurant pour touristes. Il y côtoie Raul, un jeune écorché qui n›a que sa virilité pour s`affirmer. Sa mère est malade, il vole pour lui procurer des médicaments. Elle, se prostitue pour (sur)vivre. Brimé à son travail, il ne pense qu`à s`enfuir, persuadé qu`à Miami, si loin et si proche à la fois, il pourra trouver la fortune. Elio est troublé par la vitalité de Raul et se laisse influencé par celui-ci. L`ambiguïté de leur relation ne travaille pas Raul, concentré qu`il est sur son objectif de fuite. Celle-ci devient urgente lorsque qu’il agresse le touriste surpris avec sa mère. Leur plan devient une course contre la montre, la police cubaine étant sur ses traces. Lila n`accepte pas de voir son frère s`éloigner d`elle et oblige les deux jeunes gens à l`accepter sur le radeau qu`ils ont préparé. Un curieux triangle bientôt perdu en mer.
Una noche, premier film, porte en lui un souffle extraordinaire, ayant su saisir l`essence même de la vie d`une jeunesse voulant, quelque qu`en soit le prix, forcer son destin. Nous la suivons dans sa poursuite d`un rêve de bonheur, pour l`un matériel, ou amoureux pour les autres. En fait, une jeunesse qu`on pourrait rencontrer dans bien des banlieues d`Europe. Caméra sensuelle qui caresse les corps, rythme endiablé, acteurs non-professionnels qui joueraient presque leur propre personnage, Lucy Mulloy nous montre La Havane telle qu`on ne l`a jamais vue.

Festivals & prix

Athens Filmfestival (Best Screenplay)

Berlinale (2nd Best Feature)

Brasilia (Special Jury Award)

Deauville (Jury Special Prize)

Gotham Awards (Film-maker Award)

Havana (Audience Award)

International Filmfestival India (Best Director)

Tribeca (Best Actor, Best Cinematography, Best New Director).

artwork

Fiche technique

Titre original
Una noche
Titre
Una noche
RĂ©alisation
Lucy Mulloy
Pays
Cuba
Année
2012
Scénario
Lucy Mulloy
Montage
Cindy Lee
Image
Trevor Forrest, Shlomo Godder
Son
Roland Vajs, Patrick Burgess
DĂ©cors
Laura Huston
Formats
DVD, Blu-ray, DCP
Durée
90 min.
Langue
Spanisch/d/f
Interprètes
Dariel Arrechaga (Raul), Anailín de la Rúa de la Torre (Lila), Javier Núñez Florián (Elio), María Adelaida Méndez Bonet (Adeleida), Greisy del Valle (Greisy)

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Organisation

Revue de presse

«Liebesdreieck im Bermudadreieck! Das ist ungefähr die Konstellation dieses wild bewegten Jugenddramas. Es handelt vom 16-jährigen Raúl, der mit seinem besten Freund Elio am Strand von Havanna ein windschiefes Floss baut, um übers Wasser nach Florida zu fliehen. Als Elios Zwillingsschwester Lila Wind davon kriegt, will sie mit auf die gefährliche Reise. (...) Una Noche ist ein Debüt von hoher Intensität, das Havanna und seine Bewohner unverblümt porträtiert.»

ZĂĽritipp, Pascal Blum

«Das Besondere an Lucy Mulloys Regiedebüt Una Noche sind die authentischen Bilder eines Kuba abseits der Touristenpfade. Und die drei jungen Hauptdarsteller spielen mit erfrischender Natürlichkeit.»

Radio SRF 3, Filmtipp, Reto Bär

«Wenn westliche Regisseure auf Kuba Filme realisieren, besteht stets die Gefahr, dass sie dem morbiden Charme des vermeintlichen Paradieses erliegen und es in geschmäcklerischen Bildern verklären, wie dies Wim Wenders in Buena Vista Social Club tat. Mulloys Drama ist authentischer. Die Regisseurin hat über 2000 Jugendliche vorspielen lassen und ihre Hauptdarsteller auf der Strasse gefunden. Sie lässt uns unvermittelt eintauchen ins pulsierende Leben. Ihr Film ist zu Beginn jung, frech, laut – wie die Jugend, die sie porträtiert. Aber Mulloy fängt auch die Schattenseiten ein: Beamtenwillkür, Polizeirepression, Prostitution, Alkoholismus, illegaler Handel mit Medikamenten. (...) Una Noche erfasst den Zuschauer wie eine frische Brise. Die Dringlichkeit, mit der Mulloy vom beschwerlichen kubanischen Altag erzählt, erinnert an den italienischen Neorealismus.»

NZZ am Sonntag, Christian Jungen

«Kleiner Film, grosse Wirkung.»

20 Minuten, Mohan Mani

«Man staunt, wie lebensecht das alles eingefangen wird, und die jungen Darstellenden legen eine ungewöhnliche Natürlichkeit und Vitalität an den Tag.»

Programmzeitung, Alfred Schlienger

«In Una Noche ist das Vordergründige eine nette Geschichte, die ziemlich schmerzlos vor sich hinplätschtert, aber genau in dieser Oberflächlichkeit im Umgang mit den Alltagsproblemen eine Tiefenwirkung entfaltet, die letztlich die Fluchtgründe geradezu nachfühlbar macht.»

P.S., Thierry Frochaux

«Für alle, welche die schönen wie auch die rauen Seiten eines Landes sehen wollen.»

Meret Mendelin, ZS ZĂĽrich

«Una Noche macht klar: Kuba ist die

Insel, auf der man eigentlich bleiben möchte, sie aber vielleicht doch verlässt.»

SRF Tagesschau, Karina Rierola

«Una Noche jedefalls ist so frei von den Klischees über das Leben auf Kuba, dass man dem Film kein bisschen ansieht, dass er von einer Ausländerin stammt.»

Tages-Anzeiger, Florian Keller

«Ein neuer Blick auf Kuba - Insel voller Magie, Leidenschaft und Widerspruch.»

Le Matin

«Frei von Exotik und Überheblichkeit, blickt Lucy Mulloy einfühlsam auf die pulsierende Hauptstadt des improvisierten Lebens.»

Le temps

«Una Noche handelt von der bitteren Süsse des Erwachsenwerdens, von wahren und fatalen Freundschaften, von sozialem Elend, trügerischen Sehnsüchten. Stark und emotional klug erzählt und bei aller Tragik von melancholisch-witzigem Humor durchwirkt.»

Cineman, Michael Lang

«Ein Spielfilm über Kuba und seine Politik, über Havanna und seine Jugend, die bleiben möchte und doch abhaut. Aktuell und mitreissend, kritisch und unterhaltsam.»

Seniorweb.ch

«Der Film der britischen Regisseurin Lucy Mulloy erzählt eine ergreifende Geschichte, wie es sie in Kuba zu Tausenden gibt. Mit schönen Bildern bietet er einen Einblick in den durch Armut geprägten Alltag, zeigt Gründe, die zur Flucht bewegen, aber auch solche, die dafür sprechen, zu bleiben.»

Rika Koch, unikum

«Der Film dringt in so noch nie dokumentierte, versteckte Ecken Havannas, ein filmischer Beitrag zu den Geschichten des kubanischen Exils.»

Indiewire

«Durchtränkt mit der fiebrigen Energie einer rastlosen Jugend und voller ausdrucksstarker Aufnahmen der ausgebleichten Hauptstadt.»

Filmaffinity

«Darüber hinaus, uns ein anderes Kuba zu zeigen und zu vermitteln, wie sich ein Teil der kubanischen Jugend fühlt, scheint Mulloy anzudeuten, dass Jugendliche überall auf der Welt viele Gemeinsamkeiten haben, ganz unabhängig davon, in welchem Regierungssystem sie leben.»

Mundo Hispánico