All This Victory
Marwan fährt während des Libanon-Kriegs 2006 aus Beirut in den Süden, um seinen Vater aus der Kampfzone zu holen. Im Dorf findet er seinen Vater nicht; nur zwei alte Nachbarn sind noch da. Plötzlich rückt ein Trupp israelischer Soldaten an, sodass sich die drei Männer und andere Versprengte in einem Haus verstecken müssen. Die nichtsahnenden Israelis besetzen das obere Stockwerk. Der libanesische Künstler und Filmer Ahmad Ghossein liefert einen inspirierten Spielfilm, der auf seine eigenen Erfahrungen während des Julikriegs 2006 zurückgeht. In seinem Spiel mit dem Raum und dem Off, der Musik und einem traumähnlichen Unterton, klagt der Film nicht nur die Absurdität des Krieges an, er zeigt aus existenzieller und philosophischer Perspektive die ganze Desillusionierung im Libanon auf.
Festivals & Auszeichnungen
Venice Film Festival 2019
Audience Award Best Film
International Film Critics Week
International Film Festival of Thrissur 2020
Cairo International Film Festival 2019
Kerala International Film Festival 2019
Karlovy Vary International Film Festival 2018
Works in Progress Award
Credits
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Pressestimmen
«Ein wahrer Fall diente als Vorlage für diesen Thriller mit schwarzhumorigem Unterton.» Züritipp, Gregor Schenker
«Kammerspielartiger, spannend-berührender Film.» Movie-Eye, Benny Furth
«All This Victory spielt im Libanonkrieg, ist aber kein Kriegsfilm, sondern ein kammerspielmässiger philosophischer Essay über das Leben im Krieg. [...] Was uns das grossartig spielende Schauspiel-Quintett in der halbzerbombten Wohnung anbietet, ist ein umfassendes und differenziertes Universum existenzieller Äusserungen und Befindlichkeiten: das Gleichnis einer wunderbaren Mitmenschlichkeit.» der-andere-film.ch, Hanspeter Stalder
«Mit All This Victory legt Regisseur Ahmad Ghossein einen packenden, aber sehr bedrückenden Film über den hohen Preis des Krieges vor. Die intensiven Bilder, die Darsteller wie auch die Kameraarbeit sind Aspekte eines intensiven Kammerspiels, welches dem Zuschauer mehr als nur einmal aufzeigt, welche Opfer der Krieg fordert.» film-rezensionen.de, Rouven Linnarz
«A tense war drama.» Variety, Nick Vivarelli
«The film stands out in its creative approach to a complex idea and a highly relevant topic. Ahmad Ghossein and Myriam Sassine have presented it with precision and deep personal involvement, convincing us of their ability to build a multi-layered film world within a limited space, using minimalistic yet cinematic methods of storytelling.» Jury des Karlovy Vary International Film Festival