Elsewhere
Von der Sandwüste in Namibia zu den Schneewüsten Grönlands: Zwölf Monate lang reisten Nikolaus Geyrhalter und sein Team um den Globus, filmten an zwölf entlegenen Orten fernab der urbanen Welt. Ein Mann findet ein gefrorenes Ren, eine Frau verbringt Stunden damit, für ihre Schweine zu kochen. Zwei Typen sitzen zwischen Eisbergen, beschweren sich über Brigitte Bardot, Kinder spielen Nintendo im Regenwald. Momente von anderswo. Tuaregs, Inuits und Aborigines, Indianer in Kanada, Fischer auf Sardinien, eine Bäuerin in Ladakh, Jäger in West-Papua oder ein Blinder in Mikronesien, der die Schönheit seines Atolls mit den Händen begreift. Menschen mit unterschiedlichsten Lebensbedingungen und Sprachen. Die Bilder zeugen vom Einfluss der Moderne auf ihr traditionelles Leben, im 21. Jahrhundert. "Anderswo" ist eine Frage des Standpunkts. Im Laufe des in sich ruhenden Films werden bei aller Andersartigkeit der Menschen Verbindungslinien sichtbar. Eine Welten umspannendende Seherfahrung.
ELSEWHERE 1 - 120 Minuten
Januar: Niger Agadez, im Air-Gebirge
Februar: Finnland Karigasniemi in der finnisch/norwegischen Tundra
März: Namibia Marienflussvalley im Norden Namibias, Kaokoland
April: Irian Jaya Janiruma, im Dschungel Irian Jayas
Mai: Grönland Siorapaluk in der Region von Thule
Juni: Australien Manmoyi, Arnhemland
ELSEWHERE 2 - 120 Minuten
Juli: Ladakh Leh in Ladakh
August: Sibirien Region Kogalym in Sibirien
September: China Yongning in Yunnan
Oktober: Sardinien Arbatax, Nähe von Thárros
November: Kanada Terrace, New Aiyansh
Dezember: Mikronesien Woleai Atoll
Festivals & Auszeichnungen
Special Jury Award, IDFA International documentary filmfestival Amsterdam
Credits
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Pressestimmen
«Aber die Verwandten des Hexers sind dann böse, das muss man bedenken.» Und Kapyarokoro, ein Dorf- Bürgermeister in Namibia, überlegt, eine dritte Frau zu heiraten. Und wenn er einmal stirbt? Derjenige, der seine Herde erbt, der wird auch die Witwen erben und versorgen müssen. Salzburger Nachrichten «Das Erstaunliche an diesem Purismus ist, dass die Bilder ihre Kraft behalten. Sie erzählen ihre leicht angedeuteten Geschichten und wir Besucher sehen und hören aus der Ferne staunend zu.» Berliner Zeitung