The Music Room - Jalsaghar

von Satyajit Ray, Indien, 1958
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Das Musikzimmer zeigt die Endzeit eines dekadenten Hausherrn in Bengalen und seine Bemühungen, das Ansehen der Familie in schwierigen Zeiten zu bewahren. Huzur Biswambhar Roy (Chhabi Biswas) ist ein gerechter, aber weltfremder Mann, der allein und zurückgezogen mit seinem Diener Ananta und seinem Grundstücksverwalter im langsam verfallenden Palast lebt und Zeit damit verbringt, Musik zu hören und Aufführungen zu organisieren, anstatt seine von Überschwemmungen und durch die indische Regierung vernachlässigten Grundstücke zu verwalten. The Music Room ist eine Hommage an die bengalische Musik, aber auch ein Abgesang auf die indische Aristokratie, ein prägendes Werk von Altmeister Satyajit Ray. Die Musik stammt von Vilayat Khan, einem der bekanntesten Sitarspieler Indiens.

Festivals & Auszeichnungen

Moscow International Film Festival 1959: Best Music

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Credits

Originaltitel
The Music Room - Jalsaghar
Titel
The Music Room - Jalsaghar
Regie
Satyajit Ray
Land
Indien
Jahr
1958
Drehbuch
Tarashankar Banerjee, Satyajit Ray, Santi P. Choudhury
Montage
Dulal Dutta
Musik
Ustad Vilayat Khan, Robin Majumdar
Kamera
Subrata Mitra
Ton
Durgadas Mitra
Ausstattung
Bansi Chandragupta , Bansi Chandragupta
Produktion
Satyajit Ray
Formate
Blu-ray, DCP
Länge
100 Min.
Sprache
Bengali, Englisch/d + f + i
Schauspieler:innen
Chhabi Biswas (Huzur Biswambhar Roy), Sardar Akhtar (Begum Akhtar), Gangapada Basu (Mahim Ganguli), Kalil Sarkar (Ananta), Padma Devi (Mahamaya, Roys Frau/femme de Roy), Pinaki Sengupta (Khoka, Sohn/fils), Roshan Kumari (Krishnabai)

Pro Material

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Pressestimmen

«Ferne Blitze über der Schwemmebene des Padma-Ganges. Wetterleuchten in der Nacht. Musik als Opium des Untergangs, als letztes, berauscht zuckendes Eintauchen in eine schwindende Welt. (...) Selbsttötung mit Musik, ein bengalischer ‹danse macabre›, begleitet vom verzückten Schmerz der Sitar (...) vor einer Zuhörerschaft auf Polstern lagernder, ‹Sherbet› schlürfender, ‹Hookah› schmauchender Gäste. The Music Room, indisches Gegenstück zu Viscontis Il gattopardo. Porträt einer Person und einer Epoche. Realismus auf der Probe zum Extrem: die Schwertklinge zum Äussersten gebogen.» Harry Tomicek, Österreichisches Filmmuseum