Una casa con vista al mar
Leben in den Anden
In den Anden Venezuelas lebt Tomas Alonso, ein jung verwitweter Bauer, mit seinem Sohn Santiago. Die beiden pflegen eine liebevolle Vater-Sohn-Beziehung, die abwesende Frau und Mutter ist in ihrem Sein gegenwärtig. Und sie träumen davon, eines Tages den fernen Ozean zu sehen. Das Leben schwer macht ihnen Don Homero, der Besitzers des Bodens und Vater von überheblichen Jungs, die Santiago um seine Beziehungen zur Natur beneiden und um die Zuneigung der hübschen Belén. Aus Rache und besitzender Überheblichkeit verprügeln sie ihn. Der Vater wehrt sich für die Würde seines Buben und wird eingesperrt.
"Una Casa con vista al mar" erzählt auf ausgesprochen ruhige und einfühlsame Art vom Leben in den Anden, vom Dasein in einer Welt des Grundbesitzes, von Abhängigkeiten und Ungerechtigkeit. Der Film zeichnet nach, wie Umstände einen unbescholtenen Mann zu einer verzweifelten Tat verleiten können, dass es so etwas wie Stolz und Würde gibt, die der Mensch verteidigt. Der Film kommt ohne viele Worte aus, es sind die Landschaften, die aus sich heraus erzählen, die Gesichter, die Gesten. Und es bleibt der Traum vom Meer in diesem poesievollen Film über eine Jugend in den Anden Venezuelas.
Walter Ruggle
Festivals & Auszeichnungen
Winner of:
Glauber Rocha Award
La Habana, Latinamerican Festival
Prix du public
Fribourg International Film Festival
Prix du public
Huelva Film Festival
Special Jury Prize
Manila Filmfestival
Credits
Möchten Sie diesen Film zeigen?
Bitte füllen Sie unser Formular aus.
Kontaktieren Sie uns
Pressestimmen
«A Tragic and hopeful view of life! Beautiful!»
Internet Movie Database