Uzak
Der Fotograf Mahmut ist vor langer Zeit vom Land nach Istanbul gezogen. Er hat sich an die Grosstadt angepasst, doch die Kluft zwischen seinen Idealen und seinem wirklichen Leben ist immer grösser geworden. Eines Tages taucht ein arbeitsloser Verwandter aus dem Dorf bei ihm auf, um auf einem Schiff anzuheuern. Gezwungenermassen nimmt Mahmut ihn vorübergehend bei sich auf, doch die Arbeitssuche erweist sich schwieriger als geplant. Ein eindringlicher Film über die Veränderungen eines Menschen, seiner Werte und Beziehungen durch das Leben in der Grossstadt.
Festivals & Auszeichnungen
2003 - Cannes Film Festival
Grand Prix du Jury
Best Actor (Muzaffer Özdemir and Mehmet Emin Toprak)
2003 - Cinemaya Film Festival, India
Best Film
2003 - FIPRESCI Grand Prix
Best Film of the year
2003 - Cinemanila Film Festival, Philippines
Grand Prize for Best Film (Lino Brocka Award)
2003 - Mid East Film Festival, Beirut
Best Film
Best Screenplay
2003 - Chicago Film Festival, USA
Silver Hugo
2003 - Montpellier Film Festival, France
Golden Antigone (for Best Film)
Critics' Prize
2004 - Trieste Film Festival, Italy
Premio Trieste (for Best Film)
2004 - Film Festival of Mexico City
Best Director
Best Cinematography
2004 - Singapore International Film Festival
Best Film
Best Director
Best Actor (Mehmet Emin Toprak)
2004 - Durban Int. Film Festival, South Africa
Special Jury Prize
2004 - Time Out Critic's poll (UK)
Best Film of the year
2002 - Antalya Film Festival
Best Film
Best Director
Best Screenplay
Best Supporting Actor (M. E. Toprak)
Best Lab
2002 - Ankara Film Festival
Best Film
Best Director
Best Editing
Best Cinematography
Best Supporting Actress (Zuhal Gencer)
Special Price for the Actors (M. Özdemir, M.E. Toprak)
2003 - SIYAD Turkish Critic's Awards
Best Film
Best Director
Best Cinematography
2003 -Istanbul Film Festival
Best Film
Best Director
Fipresci Prize
Selected as Turkey’s official Oscar entry
Credits
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Pressestimmen
«Ceylans Film ist eine Momentaufnahme einer Türkei im Umbruch zwischen großstädtischer Moderne und ländlicher Tradition. Das winterliche Istanbul wird zum Sinnbild einer sozialen Kälte, die Yusufs Erwartungen auf Arbeit und Liebe enttäuscht und Mahmut sozial vereinzelt. Die traditionellen Werte einer ländlichen Gemeinschaft wie Gastfreundschaft und Familiensolidarität finden in der Lebenswelt der Großstadt keinen Platz mehr. Mit dem Gewinn an individueller Freiheit wächst auch die Distanz zwischen den Personen. Tragisch und komisch wirken die Versuche Yusufs, in die individuell eingerichtete Welt seines Verwandten einzudringen. Die Räume zwischen den Einzelnen und ihrer Welt werden neu vermessen. Seinen bedeutenden Vorbildern Angelopoulos und Tarkowskij ebenbürtig, entwirft Ceylan ein modernes Gegenbild zu den Klischees über das Leben in der Türkei und liefert damit einen brisanten und aktuellen Beitrag zur Diskussion um den EU-Beitritt des Landes.» Film des Monats, Jury Evangelische Filmarbeit