Goodbye South, Goodbye - Nanguo zaijian, nanguo

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This movie gives us a glimpse at life in northern Taiwan. The main person is Kao, a 37-years-old man who has constantly to solve problems created by his younger brother Flat Head and his girlfriend Pretzel. As a non-stop schemer, Kao devises a plan to raise money by trading subsidized pigs to the government for cash. The ruse works, but when the temperamental Flat Head antagonizes the wrong people, the two find themselves caught up in a dangerous game of corrupt politics.

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Credits

Original Title
Goodbye South, Goodbye - Nanguo zaijian, nanguo
Title
Goodbye South, Goodbye - Nanguo zaijian, nanguo
Directed by
Hsiao-hsien Hou
Country
Taiwan
Year
1996
Screenplay
Chu Tien-wen
Film Editing
Liao Ching-song
Soundtrack
Lim Giong
Cinematography
Lee Ping-bin, Chen Hwai-en
Sound
Du Du-che
Costumes
Kuo kuo, Chiu Yun-ru
Production Design
Hwarng Wern-ying
Production
3H Films, Taipeh
Formats
35mm, DVD
Runtime
113 min.
Language
Mandarin/d/f
Cast
Jack Kao (Kao), Hsu Kuei-ying (Ying), Lim Giong (Flathead), Anne Shizuka Inoh (Pretzel), Hsi Hsiang (Hsi), Lien Pi-tung (Tung), Kao Ming (Ming, die Schlange), Vicky Wei (Hui)

Pro Material

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Date(s) of screening Screening(s)
Organisation

Press voices

Der grösste und kühnste Filmautor Taiwans setzt der Wortlosigkeit unserer Zeit unglaublich starke

Bilder, Farben und Töne entgegen. Das unwegsame Chaos meistert er mit der Ruhe seines Stils, leise

melancholisch und mit liebevoller Ironie. Hou Hsiao-hsien hält nichts von blosser Illustration

und konformem Plot: Sein Film ist vom ersten bis zum letzten Bild eine Vision, von

vibrierender Intensität und verstörender Schönheit.

"Goodbye South, Goodbye handelt von Menschen, die dauernd zu neuen Ufern aufbrechen, nirgends

ankommen und sich schier schon aus Verzweiflung lieben, handelt vom Abtriften nicht nur einer

Generation, sondern der Moderne schlechthin. Auch dies macht Goodbye South, Goodbye einzigartig, auf

Jahre hinaus. Heiter und gelassen, aber mit scharfem Blick betrachtet Hou Hsiao-hsien die Verwüstungen

unserer der Geschwindigkeit und Technologie verschriebenen modernen Welt. Goodbye South,

Goodbye klagt nicht und verdammt niemanden. Doch angesichts dieser verrückten Welt fragt der Film

beunruhigt nach einer Alternative. Und sammelt unentwegt die kleinen Köstlichkeiten des Alltags."

Les Inrockuptibles

"Ein Diamant aus Taiwan: Fast ununterbrochen an ihrem Handy hängend, drehen sich diese grotesken

Helden, diese liebenswerten Tunichtgute im Kreis. In ihrer Welt ereignet sich nichts, da alles in

Reichweite ist. Sie können noch so cool durch die buntbelichterte Stadt fahren, noch so ausgelassen

durch die Landschaft brausen, was bleibt, ist eine tiefe Melancholie. Lange noch werden uns ihre

Spuren in Erinnerung bleiben."

Beaux Arts

"Wir verlieren unsere Wurzeln; das kann ich nicht verhindern, aber ich kritisiere es."

Hou Hsiao-hsien

"Hou Hsiao-hsien repräsentiert die Spitze des modernen Kinos. Entsprechend stellt er universelle

Fragen: Wie sollen wir diese Erde bewohnen, wie zusammenleben? Bei diesem Cineasten, der eine

Aufnahme definiert als «eine lebendige Person, die geboren wird, wächst, reifer wird, altert und

erlöscht», erstaunt es nicht, in jedem seiner Filme die ganze Menschheit zu finden."

Le Monde

"Kühnheit und Grösse dieses Films ist es, den effekthaschenden Seichtigkeiten den Rücken zu

kehren. Betroffen verlässt man das Kino, eine neue Welt vor Augen."

Technikart

"Meinen «Helden» fällt es schwer, in Taiwan zu leben, gleichzeitig hängen sie jedoch unbewusst an

diesem Land. Sie hegen eine Hassliebe zu ihrer Heimat, wie ich übrigens auch."

Hou Hsiao-hsien

"Das Wesentliche liegt nicht in der Handlung, sondern in der sprühenden Schönheit der Bilder, in

der Poesie der toten Stunden, in herrlichen Impressionen voller Intensität. Ein äusserst

seltenes Talent: das eines Genies."

Le Parisien

"Als grosser Bewunderer der Schönheit,die der Bewegung innewohnt, lässt Hou Hsiao-hsien sie

immer wieder in seinen Film einfliessen und gibt ihm dadurch die Anmut eines natürlichen Balletts.

Es ist einem ums Weinen zumute, aus Melancholie und Freude, und genau dieses bittersüsse

Lebensgefühl ist charakteristisch für Hous grossartige Filmwelt."

Libération

"Hou Hsiao-hsien lässt seine Antihelden am Ende

mit ihrem Wagen festsitzen, von der Ironie des

Schicksals in die Enge getrieben. (...) Er ist

einer der wenigen, der mit jedem Film den Eindruck

erweckt, das Kino neu erfunden zu haben. Sein

neuer Film ist ein Juwel. Abstrakt in seiner

einzigartigen Darstellung der urbanen Nacht. Aber

man kann Goodbye South, Goodbye auch einfacher

empfehlen: es genügt, sich von ihm buchstäblich

forttragen zu lassen."

Télérama

"Die kleinen Gauner meines Films sind zu einer

Flucht nach vorn verdammt. Wenn sie anhalten oder

sich umdrehen, bedeutet es das Ende..."

Hou Hsiao-hsien