Bodhi-Dharma

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Three people live in a remote Buddhist monastery near Mount Chonan: Hyegok, the old master; Yong Nan, a young man who has left his extended family in the city to seek enlightenment, and an orphan lad Haejin, whom Hyegok has brought to the monastery to raise as a monk. The story is mostly Yong Nan's, told in flashbacks: how he came to the monastery, his brief return to the city, his vacillation between the turbulence of the world and his hope to overcome passions and escape the idea of self. We also see Hyegok as a teacher, a protector, and a father figure, and we watch Haejin make his way as a curious and nearly self-sufficient child.

Festivals & awards

Filmfestival von Locarno 1989
Goldener Leopard
Preis der Internationalen Filmkritik
Preis der Ökumenischen Jury
Preis der Jugend
Filmfestival Cannes 1989
Wettbewerb

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Credits

Original Title
Bodhi-Dharma
Title
Bodhi-Dharma
Directed by
Yong-kyun Bae
Country
South Korea
Year
1989
Screenplay
Yong-kyun Bae
Film Editing
Yong-kyun Bae
Soundtrack
Kyu-yeong Jin
Cinematography
Yong-kyun Bae
Sound
Yong-kyun Bae
Production
Yong-kyun Bae
Formats
35mm, DVD, Blu-ray, DCP
Runtime
133 min.
Language
Koreanisch/d/f
Cast
Won-sop Sin (Ki-bong, junger Mönch), Pan-yong Yi (Hye-gok, alter Mönch), Hae-jin Huang (Hae-jin, Novize), Ko Su-myong (Abt), Yun Byeong-hui (Mutter)

Pro Material

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Date(s) of screening Screening(s)
Organisation

Press voices

«Das ist der erste Film, der jede Kritik überflüssig macht.»

Radio DRS

«Wie ein Zittern der Erde, kurz vor einem Beben.»

Der Spiegel

«In einem buddhistischen Kloster, das in der Abgeschiedenheit eines Bergwaldes liegt, leben ein alter Zen-Meister, sein Schüler und ein heranwachsender Waisenknabe. Die drei - sie können für die drei Lebensalter des Menschen stehen - befinden sich auf verschiedenen Stufen der Wahrheits- und Sinusuche, inmitten einer beherrschenden Natur mit ihren Elementen Wasser, Feuer, Luft und Erde. In achtjähriger Arbeit geschaffenes, ästhetisch packendes Werk, das die Erfahrung einer spirituellen Suche nach innerer Harmonie vermittelt.»

Zoom

«Ein überwältigender Film, der die Normen sprengt.»

Le Quotidien de Paris

«In gazing into the physical world with a fixity, clarity and depth rarely found in the cinema, "Why Has Bodhi-Dharma Left for the East?" goes about as far as a film can go in conjuring a meditative state.» New York Times

«Rührt an das Wesen des Lebens, der Elemente und der menschlichen Bahn in seiner ewigen Bewegung. Ein magischer und universeller Film.»

La Suisse

«Ein Film, der von einem anderen Planeten zu uns zu kommen scheint.»

La Repubblica

«Perlen des Orients. Kosmisches Kino.»

Le Monde

«Wie Tarkowski hat Bae einen poetischen Film geschaffen, der fast schon Musik ist.»

Il Giorno

«In acht einsamen Jahren hat der koreanische Kunstprofessor und Maler Bae Yong-kyun seine filmische Meditation fertiggestellt – vom Drehbuch bis zur Lichtsetzung, vom Schnitt in Heimarbeit bis zur Tonmischung alles allein und kompromisslos. Abseits von der Filmindustrie konnte er eine eigene Sprache entwickeln: Unter Verzicht auf eine traditionelle Geschichte macht er in den Grenzbereichen des Lichts Menschen und Natur mit kontemplativen Kamerafahrten und klaren Detailaufnahmen sinnlich erfahrbar und verklärt sie zugleich zu archetypischen Zeichen.»

Der Spiegel

«Ein Film voller Klarheit und Schönheit, dessen einfache und doch rätselhafte Geschichte in überwältigenden Bildern erzählt wird. Auch wenn sich die spirituelle Botschaft des Films nicht jedem Zuschauer in allen Einzelheiten erschliessen wird, bietet der als Meditationsübung angelegte Film doch Gelegenheit, über Seinsprobleme nachzudenken. Er regt an, das Wesen der Dinge hinter ihrer vordergründigen Erscheinung zu ergründen.»

Filmdienst

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Bae Yong-kyun:

«Chaque fragment d’image contient ma vie.»

«Die meisten Menschen pflegen heute etwas als ‹mystisch› zu bezeichnen, das sie nicht verstehen. Jedenfalls haben sie den Eindruck, dass es sich um Erfahrungen handelt, die weit weg sind vom realen Alltag. Ich bin nicht dieser Meinung, schon weil die äussere Wirklichkeit nach unseren asiatischen Empfindungen nicht das Wirklichste an der Wirklichkeit ist. Die Objekt-Subjekt-Beziehung ist eine andere. Im Unterschied zum westlichen Denken und Fühlen ist das Objekt vom Subjekt nicht abgenabelt. Sie bilden vielmehr eine echte Einheit zusammen, die als Vorgang erlebbar ist. Wenn ich zum Beispiel vor einer Blume meditiere, kann ich mich verlieren, sodass ich selbst zur Blume werde. Ich bin ein Teil von ihr, und sie ist ein Teil des Universums.»