Goodbye South, Goodbye - Nanguo zaijian, nanguo
Un rock lancinant nous transporte sur les rails d'un voyage en contrée inconnue. Le train traverse un tunnel, s'arrête et repart. Trois personnages en sont descendus: Kao, un petit truand suivi de Tête Plate et de sa copine, Patachou, chanteuse de bar. Leur histoire est simple: tirer des plans sur la comète et offrir une seconde chance à leur vie chaotique. Des projets, ils n'en manquent donc pas: ouvrir un restaurant-discothèque à Shangaï, devenu le nouvel Eldorado du Pacifique, ou se lancer dans un trafic de porcs au sud de Taiwan. La vie urbaine ronge leur énergie. Le sud les aspire pour des instants de pur bonheur que l'on souhaiterait interminables. Ces Pieds Nickelés « made in Taiwan » s'adonnent en toute nonchalance à l'art du farniente, des virées à moto dans les brumes tropicales de l'île ou dans des fiestas autour du karaoké et autres bonnes bouffes dans leur motel. Ce ballet incessant d'allers et retours en train, scooter, auto dans la campagne taïwanaise les ramène toujours au point de départ de leurs désirs, la ville et ses zones d'ombre.
De ces trois jeunes antihéros modernes et urbains, Hou Hsiao-hsien dresse un portrait ironique et tendre à la fois. Les scènes les plus concrètes alternent avec des images d'une beauté renversante, d'une poésie inouïe. Hou Hsiao-hsien filme une génération en mal d'énergie pour sortir d'un monde saturé de bruit et de fureur. Un film qui exalte le vertige de la fuite en avant d'une jeunesse qui aurait pris le train de la modernité en marche sans trop savoir pourquoi et vers où.
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Revue de presse
Der grösste und kühnste Filmautor Taiwans setzt der Wortlosigkeit unserer Zeit unglaublich starke
Bilder, Farben und Töne entgegen. Das unwegsame Chaos meistert er mit der Ruhe seines Stils, leise
melancholisch und mit liebevoller Ironie. Hou Hsiao-hsien hält nichts von blosser Illustration
und konformem Plot: Sein Film ist vom ersten bis zum letzten Bild eine Vision, von
vibrierender Intensität und verstörender Schönheit.
"Goodbye South, Goodbye handelt von Menschen, die dauernd zu neuen Ufern aufbrechen, nirgends
ankommen und sich schier schon aus Verzweiflung lieben, handelt vom Abtriften nicht nur einer
Generation, sondern der Moderne schlechthin. Auch dies macht Goodbye South, Goodbye einzigartig, auf
Jahre hinaus. Heiter und gelassen, aber mit scharfem Blick betrachtet Hou Hsiao-hsien die Verwüstungen
unserer der Geschwindigkeit und Technologie verschriebenen modernen Welt. Goodbye South,
Goodbye klagt nicht und verdammt niemanden. Doch angesichts dieser verrückten Welt fragt der Film
beunruhigt nach einer Alternative. Und sammelt unentwegt die kleinen Köstlichkeiten des Alltags."
Les Inrockuptibles
"Ein Diamant aus Taiwan: Fast ununterbrochen an ihrem Handy hängend, drehen sich diese grotesken
Helden, diese liebenswerten Tunichtgute im Kreis. In ihrer Welt ereignet sich nichts, da alles in
Reichweite ist. Sie können noch so cool durch die buntbelichterte Stadt fahren, noch so ausgelassen
durch die Landschaft brausen, was bleibt, ist eine tiefe Melancholie. Lange noch werden uns ihre
Spuren in Erinnerung bleiben."
Beaux Arts
"Wir verlieren unsere Wurzeln; das kann ich nicht verhindern, aber ich kritisiere es."
Hou Hsiao-hsien
"Hou Hsiao-hsien repräsentiert die Spitze des modernen Kinos. Entsprechend stellt er universelle
Fragen: Wie sollen wir diese Erde bewohnen, wie zusammenleben? Bei diesem Cineasten, der eine
Aufnahme definiert als «eine lebendige Person, die geboren wird, wächst, reifer wird, altert und
erlöscht», erstaunt es nicht, in jedem seiner Filme die ganze Menschheit zu finden."
Le Monde
"Kühnheit und Grösse dieses Films ist es, den effekthaschenden Seichtigkeiten den Rücken zu
kehren. Betroffen verlässt man das Kino, eine neue Welt vor Augen."
Technikart
"Meinen «Helden» fällt es schwer, in Taiwan zu leben, gleichzeitig hängen sie jedoch unbewusst an
diesem Land. Sie hegen eine Hassliebe zu ihrer Heimat, wie ich übrigens auch."
Hou Hsiao-hsien
"Das Wesentliche liegt nicht in der Handlung, sondern in der sprühenden Schönheit der Bilder, in
der Poesie der toten Stunden, in herrlichen Impressionen voller Intensität. Ein äusserst
seltenes Talent: das eines Genies."
Le Parisien
"Als grosser Bewunderer der Schönheit,die der Bewegung innewohnt, lässt Hou Hsiao-hsien sie
immer wieder in seinen Film einfliessen und gibt ihm dadurch die Anmut eines natürlichen Balletts.
Es ist einem ums Weinen zumute, aus Melancholie und Freude, und genau dieses bittersüsse
Lebensgefühl ist charakteristisch für Hous grossartige Filmwelt."
Libération
"Hou Hsiao-hsien lässt seine Antihelden am Ende
mit ihrem Wagen festsitzen, von der Ironie des
Schicksals in die Enge getrieben. (...) Er ist
einer der wenigen, der mit jedem Film den Eindruck
erweckt, das Kino neu erfunden zu haben. Sein
neuer Film ist ein Juwel. Abstrakt in seiner
einzigartigen Darstellung der urbanen Nacht. Aber
man kann Goodbye South, Goodbye auch einfacher
empfehlen: es genügt, sich von ihm buchstäblich
forttragen zu lassen."
Télérama
"Die kleinen Gauner meines Films sind zu einer
Flucht nach vorn verdammt. Wenn sie anhalten oder
sich umdrehen, bedeutet es das Ende..."
Hou Hsiao-hsien