Early Spring

Der Büroangestellte Shoji Sugiyama trotzt jeden Morgen den überfüllten Zügen zur Hauptverkehrszeit, um von Kamata zum Hauptsitz der Towa Firebrick Company in Tokyo zu gelangen. Das Verhältnis zu seiner Frau Masako ist seit dem Tod ihres einzigen Kindes abgekühlt und sie sehen sich nur selten. Nach der Arbeit trifft er sich mit seinen Kollegen zu Spielen und kommt erst spät nach Hause. Seine Affäre mit der Arbeitskollegin Chiyo ist allgemein bekannt, auch Masako weiss davon, doch sie schweigt. Erst als Shoji den Todestag des Sohnes vergisst, verlässt Masako die eheliche Wohnung. Am selben Tag erfährt Shoji von der Krankheit eines Kollegen, was in ihm ein tiefes Unbehagen auslöst. Diese innere Erschütterung bringt ihn dazu, einen Bruch mit seinem bisherigen Leben in Betracht zu ziehen. Er bittet um seine Versetzung nach Mitsuishi, einer kleinen Industriestadt in den Bergen von Okayama, wo er hofft, wieder etwas aufbauen und einen Sinn finden zu können. In dieser kargen Umgebung, weit weg von der Hektik Tokios, taucht eines Tages die Möglichkeit einer Versöhnung mit Masako auf.
Early Spring (Früher Frühling) thematisiert die Desillusionierung der jungen Nachkriegsgeneration, die Sehnsucht nach Freiheit und die Schwierigkeiten, persönliche Zufriedenheit in einem sich wandelnden Japan zu finden.








