Love and Honor - Bushi no Ichibun
Kurz nachdem er seinen Posten als Vorkoster angetreten hat, wird Shinnojo blind. Der Fisch, der dem Fürsten des Clans vorgesetzt werden sollte, war vergiftet. Bis zu diesem Ereignis gehörte Shinnojo in einem niederen Rang dem Gefolge des Fürsten an. Als ihm klar wird, dass er nicht nur für den Rest seines Lebens blind sein wird, sondern dass er auch den Dienst bei seinem Herrn aufgeben muss und bis ans Ende seiner Tage auf Hilfe angewiesen sein wird, befällt Shinnojo eine tiefe Melancholie. Nur seiner Frau Kayo gelingt es, ihn von seinem Selbstmordversuch abzubringen. "Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen. Aber bring dich ruhig um. Wenn du es tust, werde ich dir allerdings sofort nachfolgen", entgegnet sie ihm.
Gerührt von ihrer Treue, gibt Shinnojo seinen Plan auf. Kurz darauf bittet er Kayo auf Anraten seines Onkels, bei Shimada, dem einflussreichen Verwalter des Guts, vorzusprechen und um Unterstützung zu bitten, da er seinen Dienst nicht mehr erfüllen kann. Im Laufe der Zeit beginnt Shinnojo sich an die Blindheit zu gewöhnen. Als ihm seine Tante Ine das Gerücht zuträgt, Kayo betrüge ihn, ist Shinnojo, der seine Frau liebt und ihr immer vertraut hat, ausser sich vor Eifersucht. Er beauftragt seinen alten Diener Tokuhei, Kayo zu verfolgen. Das Gerücht stimmt. Nachdem sie ihren Beobachter bemerkt hat, beichtet Kayo ihren Ehebruch mit Shimada. Der Verwalter hätte ihren Körper als Entlohnung für die Unterstützung Shinnojos verlangt, gesteht Kayo. Shinnojo wirft seine Frau aus dem gemeinsamen Haus. Mit seinem Schwert bereitet er sich auf den letzten Kampf vor.
Festivals & Auszeichnungen
Award of the Japanese Academy Best Cinematography, Mutsuo Naganuma Best Lighting, Takeshi Nakasu Best Supporting Actor, Takashi Sasano Blue Ribbon Award, Taiwan, Best New Actress
Rei Dan Kinema Junpo Award, Best New Actress, Rei Dan Best Supporting Actor, Takashi
Sasano Mainichi Film Concours, Best Supporting Actor, Takashi Sasano Sponichi Grand Prize New Talent Award, Rei Dan Golden Goblet, Best Music, Isao Tomita
Credits
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Pressestimmen
«Wer die Vielfalt des Kulturgutes Film gegen die kommerzialisierte Vereinheitlichung der filmischen Erzählformen verteidigt, sollte sehr glücklich sein über diesen grossartigen Film von Yoji Yamada.»
Andreas Tai, festivalblog
«Oubliez Zatoichi! Au plus fameux sabreur aveugle du cinéma nippon, Yoji Yamada oppose dans Love and Honor un jeune samouraï également frappé de cécité, mais plus maladroit et suicidaire qu'héroïque et doué d'une habileté surhumaine. Et le cinéma en sort gagnant, au terme d'un mélodrame bouleversant! Ce miracle, les admirateurs de The Twilight Samurai il y a quatre ans savent déjà à quoi l'attribuer: à l'art discret de Yoji Yamada, vétéran (75 ans) au style plus proche de Yazujiro Ozu que d'Akira Kurosawa.»
Le temps, Norbert Creutz
«Behutsam begleitet Yamadas Kamera seine Figuren auf ihrem Parcours, greift ihre Bewegungen wie ein sie zärtlich behütender Vertrauter auf. Manchmal stimmt es unendlich traurig, dass eine Trilogie mit dem dritten Teil abgeschlossen sein muss.»
Gerhard Midding, Berliner Zeitung
«Yamadas altersweiser Blick auf die Heldenklassik Japans ist nicht nur für seinen Realismus bemerkenswert, sondern für den Versuch, den aller Samurai-Dichtung zugrunde liegenden Widerstreit von Giri (Treuepflicht) und Ninjo (Menschlichkeit) an das Private anzubinden ... LOVE AND HONOR ist ein Alterswerk geworden in seiner allerbesten Form: Kein Bild und keine Geste sind zu viel in diesem Heldenlied, das zwar traurig klingt und ein wenig erschöpft, aber zugleich konzentriert, hell, klar und schön."
Sebastian Handke, Der Tagesspiegel
Viewers of the other trilogy films will recognize familiar tropes, including the climactic duel that, true to Yamada's keep-it-real code, has none of the fantastic flash of other films about blind swordsmen, including the "Zatoichi" series. The sword moves are the real deal, the battle intensely personal, the results grippingly final. That is to say, if you liked the first two films, you'll like this one even more. Cooks tend to improve with practice -- and Yamada's third batch of noodles is his best. Japanese Times In what is being referred to as the third film in his "Samurai trilogy," vet helmer Yoji Yamada's meller "Love and Honor" delivers style and grace with a final restrained drop of bloodshed. Building on Yamada's "The Hidden Blade" (2004) and Oscar-nommed "The Twilight Samurai" (2002), "Honor" has accrued socko biz since opening in Japan last December.
Variety