The Flavor of Green Tea Over Rice

Die aus vornehmem Haus stammende Taeko und Mokichi, der in einfachen Verhältnissen aufgewachsen ist, leben in einer arrangierten Ehe. Taeko fühlt sich von der Routine und Einfachheit ihres Mannes entfremdet und verbringt viel Zeit mit ihren wohlhabenden Freundinnen, während Mokichi ein bescheidenes Leben führt. Ihre unterschiedliche Auffassung von Ehe und Glück sorgt für Distanz und Missverständnisse. Obwohl Mokichi es nicht zeigt, empfindet er insgeheim denselben Überdruss wie Taeko. Ihr subtiler emotionaler Zwiespalt erreicht einen explosiven Höhepunkt, als die Frage der Heirat von Taekos Nichte Setsuko auftaucht. Am selben Tag, an dem Taeko zu Hause abreist, um Kobe zu besuchen, muss Mokichi unerwartet eine Geschäftsreise nach Übersee antreten. Der Wendepunkt kommt, als Mokichi zurückkehrt und sich ein Moment der Intimität ergibt: Sie essen gemeinsam Ochazuke (Reis mit grünem Tee), ein einfaches, aber herzhaftes Gericht, das Mokichis bodenständige Natur symbolisiert. Taeko beginnt zu verstehen, dass in der Einfachheit und Beständigkeit seines Charakters eine tiefe Verlässlichkeit liegt, und erkennt den Wert ihrer Ehe.

The Flavour of Green Tea over Rice (Der Geschmack von grünem Tee über Reis) reflektiert Ozus typische Themen wie Vergänglichkeit, soziale Veränderungen und die leisen Dramen des Alltags. Mit subtiler Inszenierung und ruhiger Erzählweise zeichnet er das einfühlsame Bild einer Ehe im Wandel der Zeit.

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