Mitglieder der Gesellschaft für Theaterstudien beauftragen das Literaturtalent Shima-mura mit der Inszenierung von Ibsens Ein Puppenheim. In der Begegnung mit der Schauspielerin Sumako Matsui findet der Regisseur "seine" Nora. Auch Shimamura emanzipiert sich durch die Arbeit an dem Stück und durch die beginnende Liebesbeziehung zu seiner Hauptdarstellerin. Er verlässt seine herrschsüchtige Ehefrau und deren Familie, die seine liberalen, fortschrittlichen Ideen nie akzeptiert und auf jegliche Weise unterdrückt hat. Die Premiere des Theaterstückes wird ein volIer Erfolg, doch die Beziehung zwischen Regisseur und Schauspielerin erregt das Missfallen der Gesellschaft. Der öffentliche Druck lässt ihnen keine andere Wahl, als mit westlichen Trivialstücken durch die Provinzen zu tingeln. Nach sieben Jahren, vor der ersten grossen Aufführung in Tokyo, sind Shimamuras Kräfte aufgebraucht; er erlebt den grossen Erfolg seiner Truppe nicht mehr mit. Sumako, tief verstrickt in Abhängigkeit von ihrem Wegbereiter und Mentor, verschmerzt den Verlust nicht und begeht am Jahrestag von Shimamuras Tod Selbstmord.
Originaltitel | The Love of Sumako the Actress | ||||
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Deutscher Titel | Die Liebe der Schauspielerin Sumako | ||||
Französischer Titel | L'amour de l'actrice Sumako | ||||
Andere Titel | Joyû Sumako no koi | ||||
RegisseurIn | Kenji Mizoguchi | ||||
Land | Japan | ||||
Kinoformate | |||||
Drehbuch | Yoshikata Yoda, Hideo Nagata | ||||
Montage | Shintarô Miyamoto | ||||
Musik | Hisato Osawa | ||||
Kamera | Minoru Miki (Shigeto Miki) | ||||
Ausstattung | Isamu Motoki | ||||
Produktion | Shôchiku | ||||
Länge | 96 Min. | ||||
Sprache | Japanisch/d/f | ||||
SchauspielerInnen |
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«Ein exzellentes und innovatives Werk Mizoguchis über Kunst, Künstler und Leben (...) Den Bildern des Dramas auf der Bühne stellt er die Bilder des Lebens entgegen – halbnah und in Totale die einen, geschnitten nach westlichem Muster, in minutenlangen Plansequenzen die anderen.» (Harry Tomicek, Filmmuseum Wien)
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